100. Sendung "Bericht aus Berlin"
Am Freitag, 25. Mai, um 22.15 Uhr
im Ersten
München (ots)
Das ARD-Hauptstadtstudio feiert am Freitag, dem 25. Mai, ein Jubiläum: der "Bericht aus Berlin" (BaB) erscheint in seiner 100. Ausgabe. Gut zwei Jahre nach dem Start hat sich das Hauptstadtmagazin der ARD als eine der wichtigsten politischen Sendungen im Ersten etabliert. Unter der Leitung von Chefredakteur und Moderator Ulrich Deppendorf liefert eine Mannschaft von 21 Redakteuren dem Publikum jeden Freitagabend die neuesten und wichtigsten Informationen aus Parlament, Regierung und Parteien.
"Kompetenz, Seriosität ohne Langeweile und möglichst auch Exklusivität. Das war und ist unser Anspruch. Mit Blick auf die Zuschauerreaktionen kann ich feststellen, dass wir diesem Anspruch vollauf gerecht werden", sagt Deppendorf. 100 Mal "Bericht aus Berlin" - das waren die spannende journalistische Begleitung des Umzugs von Bonn nach Berlin, exklusive Rechercheergebnisse zur CDU-Spendenaffäre, ein Kabinett Schröder mit sieben neuen Ministern und viele andere Topthemen.
"Der "Bericht aus Berlin" hat es geschafft, eine eigene journalistische Marke zu setzen", lobt Hartmann von der Tann, Chefredakteur der ARD, "Es vergeht kein Wochenende, an dem nicht andere Medien Zitate und Rechercheergebnisse des "Bericht aus Berlin" aufgreifen und selbst zum Gegenstand ihrer Beiträge machen." Die Fernsehredaktion des ARD-Hauptstadtstudios leistet eine Arbeit mit hohem Einsatz, denn neben dem BaB bedient sie täglich sämtliche Ausgaben der ARD-"Tagesschau" und die ARD-"Tagesthemen" mit Beiträgen zur Bundespolitik. Zusätzlich wurden in den vergangenen zwei Jahren zehn "Brennpunkte" produziert.
Der "Bericht aus Berlin" nimmt Themen nicht nur auf, er setzt sie auch selbst. So hat der Anteil an investigativen Beiträgen in den letzten 100 Sendungen deutlich zugenommen. Im November 2000 widmete die Sendung dem Thema "Gentechnik" schon frühzeitig einen eigenen Schwerpunkt. Recherchen zu Lieferungen deutscher Spürpanzer für Saudi-Arabien mündeten in die CDU-Spendenaffäre. Bei diesem Thema griff die Redaktion auch zu neuen Stilformen, die große positive Resonanz hervorriefen: Erstmals in den deutschen Medien veröffentlichte der "Bericht aus Berlin" eine Liste mit den Namen der im Jahr 2000 verstorbenen ehemaligen Zwangsarbeiter aus Tschechien.
Auch die festen Rubriken der Sendung haben es in sich. Die "Sommerinterviews" mit den Vorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien und die Umfrageergebnisse des "Deutschlandtrends" sorgen immer wieder für Schlagzeilen. "Die Mischung macht's", erklärt Ulrich Deppendorf: "Aktualität plus Hintergründiges und auch einmal ein witziges oder zum Nachdenken anregendes Schluss-Stück, das Berlin von einer ganz anderen Seite zeigt. Das ist unser Rezept und wird es auch bleiben."
Mit viel Optimismus und Freude auf ein spannendes Bundestagswahljahr geht die Mannschaft vom "Bericht aus Berlin" die nächsten 100 Sendungen an.
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