"Beckmann" am Donnerstag, 18. Juli 2013, um 22.45 Uhr
München (ots)
Der gläserne Bürger - ausgespäht und ausgeliefert? Die Datensammelwut des US-Geheimdienstes NSA sorgt für heftige Debatten. In ungeheurem Ausmaß, so enthüllte der Ex-Geheimdienstler Edward Snowden, kontrollieren die USA weltweit E-Mails und Telefonate: Allein in Deutschland sollen bis zu 500 Millionen Kommunikationsverbindungen monatlich erfasst worden sein. Während US-Präsident Barack Obama das gigantische Spähprogramm "Prism" als Mittel im Kampf gegen den Terror rechtfertigt, kritisieren Datenschützer die Aktivitäten als millionenfachen Verfassungsbruch - von dem womöglich deutsche Geheimdienste und Bundesregierung Kenntnis hatten. Die Opposition wirft Kanzlerin Angela Merkel vor, gegen ihren Amtseid zu verstoßen. Welche Konsequenzen hat der Überwachungsskandal für die internationalen Beziehungen? Sind wir im Big-Data-Zeitalter zu gläsernen Bürgern geworden? Und wie kann man sich gegen Daten-Schnüffelei schützen?
Über den Fall Snowden und die Folgen sprechen bei "Beckmann":
Frank Schirrmacher (Mitherausgeber der FAZ) Ranga Yogeshwar (Wissenschaftsjournalist und Physiker) Constanze Kurz (Internet-Aktivistin und Sprecherin des "Chaos Computer Club") Hans Leyendecker (Geheimdienst-Experte, Süddeutsche Zeitung)
Außerdem zugeschaltet: "The Guardian"-Journalist Glenn Greenwald, der in Kontakt mit Edward Snowden steht.
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