Das Erste
"Bericht aus Berlin" am Sonntag, 27. Oktober 2013, um 18.30 Uhr im Ersten
München (ots)
Geplante Themen:
NSA-Abhör-Skandal: Wie überrascht und empört dürfen die Deutschen sein? Scheibchenweise kommen die Details ans Licht: Kaum ein Staats- und Regierungschef von Rang, der nicht auf der Lauschangriff-Liste der NSA steht. Auch wenn die Kanzlerin der Meinung ist: "Das geht gar nicht" - die Amerikaner demonstrieren, dass es eben doch geht. Und auch empörte deutsche Politiker müssen sich fragen lassen, ob die Verwunderung über die US-Methoden gerechtfertigt ist. Denn zum einen ist Spionage nun mal das Geschäft eines Geheimdienstes. Und zum anderen liegt nahe: Wenn die NSA die Möglichkeit hat, fremde Regierungen abzuhören, dann tut sie das auch. Wäre es da nicht konsequenter, immer davon auszugehen abgehört zu werden, statt nach Datenschutz-Richtlinien zu rufen? Autorin: Ulla Fiebig Viel zu viele Wünsche und viel zu wenig Geld: Wie teuer wird eine Große Koalition? Mütterrente, Investitionen in Bildung, Sanierung von maroden Straßen und Brücken - die Wunschliste der künftigen Großkoalitionäre ließe sich noch lange fortsetzen. Auch wenn nicht alles, was in den Wahlprogrammen steht, wirklich umgesetzt wird: Schon jetzt ist klar, dass die Große Koalition teuer wird. Bloß wie sollen all die Projekte bezahlt werden, wenn nicht doch noch Steuern erhöht werden? Die Union schließt das zwar weiterhin aus, hat aber selbst auch nicht für alles eine Gegenfinanzierung. Und dann sind da noch die Länder, die in nie dagewesener personeller Stärke mit in den Koalitionsrunden sitzen. Sie müssen bald die Schuldenbremse einhalten und werden darauf achten, möglichst viele Mittel für sich herauszuhandeln. Autor: Norbert Carius Dazu ein Studiogespräch mit Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender Die Linke
Moderation: Rainald Becker
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
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