Das Erste: Zuschauerbilanz 2001: Das Erste erzielt 13,9% Marktanteil / Informationssendungen haben den größten Anteil an dem Gesamtergebnis
München (ots)
Das Erste war im Jahr 2001 das Fernsehprogramm mit der zweitgrößten Zuschauerresonanz. Dies geht aus den nunmehr vollständig vorliegenden Ergebnissen der GfK-Fernsehforschung für das deutsche Fernsehpublikum hervor.
Danach entfielen im vergangenen Jahr 14,7% vom Fernsehkonsum der Deutschen auf das RTL-Programm und 13,9 % auf Das Erste. Den dritten Platz teilen sich das ZDF und die zusammengefassten Dritten Programme mit einem Anteil von jeweils 13,2%. Die nächsten Plätze belegen SAT.1 mit 10,1% und ProSieben mit 8,0%, danach folgen Kabel 1 (5,0%) und RTL 2 (4,0%).
Meistgesehene Sendungen des Ersten waren die Übertragung des Fußball-Länderspiels um die WM-Qualifikation zwischen Deutschland und England am 1. September mit 12,35 Millionen Zuschauer (MA: 47,5 %) und die "Tagesschau" vom 7. Oktober, dem ersten Tag des Afghanistan-Krieges, die allein im Ersten von 11,97 Millionen Zuschauern gesehen wurde.
In der Hitliste der meistgesehenen Sendungen des Ersten finden sich mehrere TATORTe, aber auch Unterhaltungsprogramme wie der "Countdown Grand Prix Eurovision" und aktuelle Informationssendungen wie der "Brennpunkt". Neben "Tagesschau" und Fußball fand der NDR-Tatort "Tod vor Scharhörn" das größte Interesse: 9,49 Millionen Zuschauer waren dabei, als die Kommissare Stoever (Manfred Krug) und Brockmöller (Charles Brauer) ihren letzten Fall lösten.
Informationssendungen spielten für die Akzeptanz des Ersten jedoch insgesamt die größte Rolle: Knapp 40% der gesamten Zeit, die die Fernsehzuschauer 2001 mit dem Ersten verbracht haben, stammen aus der Nachfrage nach Informationssendungen. Die zweitgrößte Rolle mit einem Nutzungsanteil von 31 % spielten Filme und Serien, es folgen die Unterhaltungs- und Sportsendungen mit Anteilen von 15 und 11 %.
Die besondere Rolle der Informationssendungen lässt sich auch an den Zuschauerzahlen der "Tagesschau" ablesen: 9,07 Millionen Bundesbürger haben sich im vergangenen Jahr bei den ARD-Nachrichten um 20.00 Uhr im Ersten, einigen Dritten Programmen, 3sat oder Phoenix informiert, was einem Marktanteil von 33,2% entspricht. Zum Vergleich: Die "heute"-Sendung um 19.00 Uhr fand im ZDF und bei 3sat 4,80 Millionen Zuschauer (MA: 22,4%), bei "RTL Aktuell" sahen im Durchschnitt 3,81 Millionen Bundesbürger zu (MA: 18,9%), bei den SAT.1 Nachrichten "18:30" waren es 1,99 Millionen (MA: 10,8%) und 1,13 Millionen bei den ProSieben Nachrichten (MA: 4,4%). Dabei sind die Nachrichten aller Wochentage des vergangenen Jahres in die Berechnung eingegangen - nicht nur die der Werktage von Montag bis Freitag.
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