Das Erste
Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten
Am Sonntag, 18. Oktober 2015, 19:20 Uhr vom WDR im Ersten
München (ots)
Moderation: Ute Brucker
Geplante Themen:
Kanada: Stimmenfang mit Einwanderern / Ihre Stimmen sollen entscheiden: Inder, Syrer, Ukrainer, Pakistani und Immigranten aus vielen anderen Ländern werden im kanadischen Wahlkampf von allen Parteien umworben. Erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Konservative, Liberale und Sozialdemokraten liegen gleich auf. Die Stimmen der Einwanderer, so glaubt man, sind das Zünglein an der Waage. In der Fünf-Millionen-Metropole und dem Wirtschaftszentrum Toronto leben 51 Prozent Einwanderer. (Autor: Markus Schmidt/ARD New York)
Somalia: Zurück in die Heimat / Seit acht Jahren leben sie in Dadaab, einem der größten Flüchtlingslager weltweit, im Nordosten Kenias. Doch jetzt hat die Familie beschlossen, in ihre Heimat, nach Mogadischu, zurückzukehren, denn das Leben und die Versorgung im Lager werden immer unerträglicher. Zudem unterstützt die UN jeden, der das Flüchtlingscamp freiwillig verlässt. ARD-Korrespondentin Shafagh Laghai begleitet die Familie nach Somalia in ein noch immer von Terror und Armut bestimmtes Land. (Autorin: Shafagh Laghai/ARD Nairobi)
Taiwan: Die Scooter-Lawine / Hölle auf zwei Rädern: die Motorroller-Armee von Taipeh. 23 Millionen Einwohner, 14 Millionen Scooter. Fast jeder hat einen. Ohne Scooter und Führerschein, sagen die Schülerinnen Amy und Lillian, sei man kein Mensch. Dass es verdammt eng ist auf den Straßen und abenteuerlich, schreckt sie nicht. Etwa 2000 Tote gibt es im Jahr, die meisten davon Scooterfahrer. Schuld daran sei die Straßenplanung, sagen die Betroffenen. (Autor: Uwe Schwering/ARD China)
Pakistan: Kampf gegen Sklaverei / Es sind Monumente der Hoffnungslosigkeit: Meiler, in denen Ton und Lehm zu Ziegeln verbrannt werden. Zigtausende davon gibt es in Pakistan. Wer in einem solchen Ziegelwerk lebt und arbeitet ist gefangen, verurteilt zu lebenslanger Sklavenarbeit, wie Mohammed Riaz und seine Frau. Pro Tag formen sie 1000 Ziegel und doch reicht ihr Verdienst nicht zum Leben. Die Befreiung dieser Ziegel-Sklaven hat sich Seyda Fatima zur Lebensaufgabe gemacht und bereits viel erreicht. (Autor: Markus Spieker/ARD Neu Delhi)
China: Der zweitschönste Tag im Leben / Heiraten ist in China ein Milliarden-Geschäft und besonders gut verdienen die Fotografen, denn lange vor dem großen Tag beginnt die Hochzeit im Fotostudio. In wechselnder Festkleidung posieren die Paare vor immer neuen Hintergründen. Schließlich sollen später alle Gäste sehen, wie verliebt das Paar wirklich ist. Ohne Fotoalbum, sagt man, sei die Hochzeit keine Hochzeit. Vor allem aber ist sie ein riesiges Geschäft. (Autor: Mario Schmidt/ARD China)
Schnappschuss: Was machen NY's Zugbegleiter mit der Hand? (Heribert Roth/ARD New York)
Redaktion: Petra Schmitt-Wilting
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