ARD-DeutschlandTrend: Angela Merkel büßt weiter an Zustimmung ein, Lindner verliert deutlich
Köln (ots)
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In der Liste der beliebten Politiker erreicht Außenminister Sigmar Gabriel 65 Prozent Zustimmung (+8 Punkte im Vergleich zum DeutschlandTrend Anfang Oktober). Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Mit der Arbeit des Parteivorsitzenden der Grünen, Cem Özdemir, sind 57 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden (+3 Punkte im Vergleich zum Vormonat). Das ist der höchste Wert, der im ARD-DeutschlandTrend bisher für ihn gemessen wurde.
Bundeskanzlerin Angela Merkel verliert im Vergleich zum Vormonat 3 Punkte und kommt auf 54 Prozent Zustimmung. Das ist ihr schlechtester Wert seit Oktober 2016. Der Chef des Bundeskanzleramtes und Interims-Finanzminister Peter Altmaier (CDU) erreicht 40 Prozent Zustimmung (Vergleichswert liegt zu weit zurück). Mit der Arbeit der SPD-Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles sind 40 Prozent zufrieden (+2 im Vergleich zum Vormonat). Mit der Arbeit von Olaf Scholz, dem Ersten Bürgermeister von Hamburg und stellvertretenden SPD-Vorsitzenden, sind 39 Prozent zufrieden bzw. sehr zufrieden. Der SPD-Parteivorsitzende Martin Schulz erhält 39 Prozent Zustimmung (+4 im Vergleich zum Vormonat), Umweltministerin Barbara Hendricks 35 Prozent (-2 Punkte im Vergleich zum DeutschlandTrend Anfang September). Der CSU-Vorsitzende und bayrische Noch-Ministerpräsident Horst Seehofer gewinnt im Vergleich zum Vormonat 3 Punkte und kommt auf 31 Prozent Zustimmung. Christian Lindner verliert im Vergleich zum Vormonat 17 Punkte und kommt auf 28 Prozent Zustimmung. Zuletzt war er im April 2017 ebenso schlecht bewertet.
In der Sonntagsfrage bleibt die Union mit 32 Prozent stärkste Kraft (+2 Punkte im Vergleich zum Vormonat). Die SPD erreicht 21 Prozent (+/-0). Die AfD kommt auf 13 Prozent (+/-0), die FDP auf 9 Prozent (-3), die Linke auf 10 Prozent (+1) und die Grünen auf 11 Prozent (+/-0). Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.504 Wahlberechtigte bundesweit befragt.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.004 Befragte, Sonntagsfrage: 1504 Befragte - Erhebungszeitraum: 4.12.2017 bis 5.12.2017, Sonntagsfrage: 4.12.2017 bis 6.12.2017 - Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Die Fragen im Wortlaut:
Ich nenne Ihnen nun einige Politikerinnen und Politiker. Bitte sagen Sie mir für jede Person, inwieweit Sie mit deren politischer Arbeit zufrieden sind. Wenn Sie die eine oder andere Person nicht kennen beziehungsweise über ihre Arbeit kein Urteil abgeben können, sagen Sie mir das bitte. Sind Sie mit der politischen Arbeit von...? Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
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