Das Erste
"Bericht aus Berlin" am Sonntag, 7. April 2019, um 18:30 Uhr im Ersten
München (ots)
Moderation: Tina Hassel
Geplante Themen:
Gewissensentscheidung: Bluttest zu Trisomie 21 als Kassenleistung? / Der Bundestag wird sich in der kommenden Woche mit der Frage befassen, ob ein Bluttest zum Erkennen genetischer Fehlbildungen als gesetzliche Kassenleistung für Schwangere anerkannt werden soll. Dabei geht es um eine schwierige Abwägung: Auf der einen Seite verletzt es das Gerechtigkeitsempfinden, dass sich bisher nur Gutverdienende eine solche Untersuchung leisten können. Auf der anderen Seite steht die Sorge, dass mit dem Recht auf den Test auch der gesellschaftliche Druck wachsen könnte, Schwangerschaften mit dem Risiko einer Fehlbildung abzutreiben. Hanni Hüsch begleitet eine SPD-Abgeordnete, die selbst ein Kind mit Down-Syndrom hat. Im Studio spricht Tina Hassel mit der FDP-Abgeordneten Linda Teuteberg.
Rechtsextreme: Reservistenverband im Zwielicht / Das zweite Thema beschäftigt sich mit der Gefahr rechtsterroristischer Gewalt in Deutschland. Immer wieder stoßen Ermittler auf rechtsextreme Netzwerke, die sich in Chatgruppen offen über Anschläge auf Migranten und Politiker austauschen und sich zu Schießübungen treffen. Und erstaunlich oft versickern solche Ermittlungen im Sande. Eine besondere Rolle scheint dabei der Reservistenverband Mecklenburg-Vorpommern zu spielen. Wie weit reichen die Verbindungen bis in die Polizei und in die Bundeswehr? Michael Stempfle zeigt, dass Wegschauen keine Alternative ist. Darüber spricht Tina Hassel mit dem CDU-Innenpolitiker Armin Schuster, der in den Untersuchungsausschüssen zur Mordserie des NSU in tiefe Abgründe geblickt hat.
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