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ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit sieht zu wenig Engagement beim Klimaschutz

Köln (ots)

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und dürfen dann bereits verwendet werden.

Aktuell wird in Deutschland vermehrt über Klimapolitik diskutiert. 
Die beteiligten Akteure tun nach Ansicht der Deutschen zu wenig für 
den Umwelt- und Klimaschutz. Das hat eine Umfrage des 
ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen mit 1.006 
Befragten von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Demnach sind 
zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten der Ansicht, dass die 
Bemühungen der Bürgerinnen und Bürger beim Umwelt-und Klimaschutz zu 
gering seien, 29 Prozent finden das Verhalten angemessen und 4 
Prozent meinen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Sachen Klimaschutz
zu viel täten. Genauso viele (64 Prozent) meinen die EU tue zu wenig,
69 Prozent sehen das so in Bezug auf die Bundesregierung. Je 23 
Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass EU und Bundesregierung 
sich in Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz angemessen  bemühten und je
5 Prozent meinen, EU und Bundesregierung täten zu viel. Mit Blick auf
die Unternehmen ergibt sich folgendes Bild: 72 Prozent der Befragten 
sind der Ansicht, diese täten zu wenig in Sachen Umwelt- und 
Klimaschutz, 23 Prozent bewerten es als angemessen und 2 Prozent als 
zu  gering. Am kritischsten wird die internationale 
Staatengemeinschaft von den Befragten gesehen: Drei Viertel (76 
Prozent) der Bürger meinen, die Bemühungen der Staaten in Sachen 
Umwelt- und Klimaschutz seien zu gering, 10 Prozent sehen sie als 
angemessen an und 2 Prozent meinen die Bemühungen seien zu viel.  

Bei den diskutierten Maßnahmen, die zum Umwelt- und Klimaschutz 
beitragen könnten, ergibt sich folgendes Bild: 92 Prozent der 
Befragten befürworten den Ausbau erneuerbarer Energien (+/-0 im Vgl. 
zu Dezember 2018). Zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) fänden 
höhere Preise für Flugreisen durch die Einführung einer 
Kerosin-Steuer sinnvoll. Einen schnelleren Ausstieg aus der Kohle bei
der Stromerzeugung sehen 64 Prozent (-5) der Befragten als sinnvoll 
an. Die mögliche Einführung einer CO2-Steuer wird skeptischer 
gesehen: 39 Prozent der Befragten bewerten diese Maßnahme als 
sinnvoll, 57 Prozent als nicht sinnvoll. Nur 24 Prozent der Befragten
(-2) halten es für sinnvoll, die Anschaffung und den Unterhalt von 
Autos mit Verbrennungsmotoren teurer zu machen. 72 Prozent halten 
diese Maßnahme nicht für sinnvoll.


Befragungsdaten
-	Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
-	Fallzahl: 1.006 Befragte
-	Erhebungszeitraum: 01.07.2019 bis 02.07.2019 
-	Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI)
-	Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame
-	Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Fragen im Wortlaut:

Nun zum Umwelt- und Klimaschutz. Ist das, was die folgenden Akteure 
für den Umwelt- und Klimaschutz tun, Ihrer Meinung nach zu viel, zu 
wenig oder angemessen? 

-	die Unternehmen in Deutschland
-	die Bürgerinnen und Bürger
-	die Bundesregierung
-	die Europäische Union
-	die internationale Staatengemeinschaft 


Ich nenne Ihnen einige Maßnahmen, die zum Umwelt- und Klimaschutz 
beitragen können. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob diese Maßnahme 
Ihrer Meinung nach sinnvoll oder nicht sinnvoll ist.
-	ein schnellerer Ausstieg aus der Kohle bei der Stromerzeugung
-	der Ausbau erneuerbarer Energien
-	höhere Preise für Flugreisen durch die Einführung einer 
        Kerosin-Steuer 
-	Anschaffung und Unterhalt von Autos mit Verbrennungsmotor 
        teurer machen
-	Einführung einer CO2-Steuer 


Fotos finden Sie unter ARD-Foto.de 

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Ihre Fragen richten Sie bitte an:
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Telefon 0221 220 7100
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