Grimme-Preis 2020: ARD erhält acht der insgesamt 17 Auszeichnungen
München (ots)
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Relevante gesellschaftliche Themen und Stoffe prägen die diesjährigen Grimme-Preise. Es freut mich deshalb besonders, dass viele ARD-Koproduktionen unter den Gewinnern sind. Gerade für uns im Ersten sind Relevanz, Verlässlichkeit und Informationskompetenz entscheidende Maßstäbe der Programmqualität. Die Preise in den Bereichen Fiktion, Information und Unterhaltung bestätigen und motivieren uns deshalb in unserer Arbeit. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern!"
Die Auszeichnungen im Einzelnen:
In der Kategorie Fiktion wurden zwei ARD-Koproduktionen ausgezeichnet: "Hanne" (PROVOBIS für NDR/ARTE) an Beate Langmaack (Buch), Dominik Graf (Regie), Iris Berben (Hauptrolle) "Eden" (Atlantique Productions/Port au Prince/Lupa Film für SWR/ARTE/ARTE France/ ARD Degeto) - Grimme-Preis Spezial für das Konzept einer europäischen Erzählung - an Constantin Lieb (Buch), Dominik Moll (Buch/Regie), Felix von Boehm und Jan Krüger (Produktion)
In der Kategorie Info & Kultur gingen Grimme-Preise an vier ARD-Koproduktionen "Die Unerhörten - Über den Landtagswahlkampf in der Prignitz" (JABfilm für rbb) an Jean Boué (Buch/Regie) "SeaWatch3" (STRG_F/Panorama/NDR Dokfilm für NDR) an Nadia Kailouli (Buch/Regie/Kamera), Jonas Schreijäg (Buch/Regie/Kamera) "Wie 'Holocaust' ins Fernsehen kam" (Hanfgarn & Ufer für WDR/NDR/SWR) an Alice Agneskirchner (Buch/Regie) Georg Restle (stellv. für die Redaktion von "Monitor"/WDR) - Grimme-Preis Besondere Journalistische Leistung - für die kontinuierliche und haltungsstarke Berichterstattung über Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus
In der Kategorie Unterhaltung erhielt "Chez Krömer" (probono TV für rbb) einen Grimme-Preis. Ausgezeichnet wurden Kurt Krömer (Moderation), Michael Maier (Regie) und Friedrich Küppersbusch (Produktion).
Den Preis der Marler Gruppe/Publikumspreis erhielt "Der König von Köln" (Zeitsprung Pictures/Dreamtool Entertainment für WDR). Ausgezeichnet wurden Ralf Husmann (Buch), Richard Huber (Regie) sowie Judith Engel, Serkan Kaya und Joachim Król (Darstellung)
Außerdem erhielt Heinrich Breloer die Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes für seine Lebensleistung als Erfinder des Genres Doku-Drama, das er als Autor und Regisseur in vielen herausragenden Produktionen der ARD - zuletzt im vergangenen Jahr mit "BRECHT" (Bavaria Fiction für WDR/BR/SWR/NDR/ARTE) - entwickelt hat.
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