Das Erste: "Rote Rosen" - neue Telenovela aus dem Norden startet Ende 2006 im Ersten
München (ots)
Das Erste wird mit "Rote Rosen" noch in diesem Jahr eine neue Telenovela starten. Die Fernsehdirektoren der neun ARD-Sender haben jetzt 100 Folgen der Serie in Auftrag gegeben. Sendestart soll im Herbst 2006 sein.
"Rote Rosen" ist die realistische Geschichte einer Frau in den besten Jahren, die vor den Trümmern ihrer Existenz steht - ihr Mann verlässt sie, weil seine Geliebte ein Kind von ihm erwartet. Zunächst kämpft Petra um ihre Ehe, erkennt aber schließlich, dass sie noch einmal ganz von vorn anfangen muss.
Die Federführung für die Serie übernimmt der Norddeutsche Rundfunk. Sie spielt in Niedersachsen und ist für den Nachmittag konzipiert. Die Produktion wird aus Mitteln der gemeinsamen ARD-Filmeinkaufs- und Produktions-Gesellschaft Degeto finanziert sowie von der Nordmedia, der Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen, gefördert. Als Produktionsorte sind Lüneburg bzw. Hannover im Gespräch. Produzent ist die Multimedia Film- und Fernsehproduktion GmbH ("Ein ganz gewöhnlicher Jude", "Höllentour").
NDR-Fernsehdirektor Volker Herres: "'Rote Rosen' wird sich deutlich von den bereits laufenden Telenovelas unterscheiden. Die Hauptprotagonistin ist eine selbstbewusste Frau von Mitte 40, die mit beiden Beinen im Leben steht. Damit geben wir dem Genre eine neue Facette mit großem Erzählpotenzial."
ARD-Programmdirektor Dr. Günter Struve: "Das Nachmittagsprogramm im Ersten hat in den letzten Monaten deutlich in der Publikumsgunst gewonnen. Ich bin zuversichtlich, dass mit 'Rote Rosen' das Angebot für die Zuschauer noch attraktiver wird."
Neuland betritt man mit dem Produktionsort. Mit dem Projekt werden langfristig 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein. Dabei wird am Produktionsort eine in dieser Größenordnung neue Infrastruktur aufgebaut. Volker Herres: "Einen solch umfangreichen Auftrag für eine Filmproduktion in Niedersachsen hat es seit langer Zeit nicht mehr gegeben. Damit wollen die ARD und der Norddeutsche Rundfunk zeigen, dass auch außerhalb der Filmmetropolen Berlin, Köln, München und Hamburg Großprojekte entstehen können. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, eine lang laufende tägliche Serie mit ihren positiven wirtschaftlichen Effekten hier im Norden anzusiedeln."
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