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Das Erste: "W wie Wissen" - die aktuellen Themen am 19. März 2006

München (ots)

Geplante Themen:
Schutz vor der Sturmflut: Schwimmende Städte in Holland
Maasbommel bei Arnheim liegt im Hochwassergebiet - ein idealer 
Standort für "Floating City." Diese besondere Wohnsiedlung soll bei 
einer schweren Sturmflut nicht mehr überschwemmt werden, sondern als 
"Insel" auf den Fluten schwimmen. 37 von insgesamt 46 Häusern sind 
bereits fertig. Ist dies eine Lösung, um dem ständig von Hochwasser 
bedrohten Land neue Siedlungsräume zu erschließen? Wie lebt es sich 
in den schwimmenden Häusern? W wie Wissen besucht "Floating City" und
spricht mit Hausbesitzern und Planern der schwimmenden Stadt.
Warum Pharao niemals lächelte: Die Zahnruinen der alten Ägypter
Verfault und runtergekaut: Der wahre Fluch der Pharaonen waren ihre 
Zähne. Ramses II z.B. litt unter Parodontose, die sich bis zu den 
Knochen durchgefressen hatte. Ein massiver Abszess saß auf seinem 
Unterkiefer, und die verbliebenen Zähne waren so abgekaut, dass nur 
noch kleine Kegel standen. Kräftig zubeißen konnten die Pharaonen nur
selten. Und häufig waren ihre Zähne so schlecht, dass die 
Entzündungen sogar zum Tod führten. Das bestätigt jetzt eine Studie 
der britischen Ägyptologin und Zahnärztin Dr. Judith Miller, die 
Tausende von Mumien, Schädeln und Knochen untersuchte. W wie Wissen 
begibt sich auf eine Detektivreise ins Reich der alten Ägypter und 
erklärt, warum Pharaonen niemals lächelten.
Tod im Moor: Leichen, die es nie gab
Alfred Dieck war ein Experte für Moorleichen; und seine 
Zusammenstellung der Funde in Europa galt lange als Standardwerk - 
bis die Archäologin Sabine Eisenbeiß den inzwischen verstorbenen 
"großen" Gelehrten entlarvte: Von den rund 1.800 Moorleichen, über 
die Alfred Dieck berichtete, existierten über 1.000 nur in seiner 
Fantasie! Gerade die spektakulären Fälle hat er sich schlicht 
ausgedacht. In anderen Fällen erfand er Fakten zu wahren Berichten 
dazu: Aus einer zerfallenen Holzaxt wurden zerfallene Knochen, zu dem
Fund eines römischen Holzbohlenwegs dichtete er die passende Leiche 
hinzu. Sabine Eisenbeiß arbeitet jetzt an einer Inventarliste aller 
Moorleichen Deutschlands. W wie Wissen sieht ihr dabei über die 
Schulter.
Wann fängt der Frühling an - und wer legt das fest?
Laut Kalender ist es endlich soweit: Am 20. März um 19.26 Uhr (MEZ) 
beginnt der Frühling. Zumindest sagen das die Astronomen. Wer sich 
allerdings nach den Meteorologen richtet, müsste schon seit dem 1. 
März Frühlingsgefühle haben - egal, welche Temperaturen herrschen. 
Und dann gibt es noch den so genannten phänologischen 
Frühlingsbeginn, der sich an der Natur orientiert, der Rückkehr der 
Zugvögel oder der Blüte der Schneeglöckchen. W wie Wissen geht heute 
den Fragen nach, wer, wann, warum und nach welchen Kriterien den 
Frühlingsanfang festgelegt hat.
"W wie Wissen" - sonntags um 17.03 Uhr im Ersten - ist eine 
Gemeinschaftsproduktion von BR, HR, NDR, SWR und WDR. Moderation: 
Ranga Yogeshwar. Koordination: Annegret Schmidt (WDR).
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Pressekontakt:

Burchard Röver, Presse und Information Das Erste,
Tel.: 089/5900-3867, E-Mail: Burchard.Roever@DasErste.de
Interviewanfragen Ranga Yogeshwar:
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold, Tel.: 0221/9545790,
Fax: 0221/9545792, E-Mail: info@medienagenturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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