Das Erste: "W wie Wissen" am 14. Januar 2007 um 17.03 Uhr im Ersten
München (ots)
Die Themen:
Sag mir, wie Du heißt... Morgenschweiß, Klohocker, Schlotterhose, Hohlbein - jeder kennt mindestens einen anderen Menschen, der mit seinem Nachnamen schwer geschlagen scheint. Nachnamen wurden vor 800 Jahren erfunden, um Verwechslungen auszuschließen. Meist stand der Beruf dabei Pate, oft aber war auch der besondere Charakter einer Person namensbildend. "W wie Wissen" und die oft erstaunlichen Erkenntnisse der Namensforschung.
Die Geschichte der Vornamen Viele populäre Vornamen haben knapp 2.000 Jahre auf dem Buckel. Während heutzutage eine Mode der anderen folgt, war das nicht immer so. Anfangs gaben sich die Menschen Namen, die die Eigenschaften einer Person am besten beschrieben. Die Stärke eines Bären zum Beispiel steckt im Namen Bernhard. Später kamen religiöse Vorbilder hinzu, und in unserer Zeit sind es oft Vorbilder aus dem Fernsehen, die dem Kind den Namen geben. "W wie Wissen" zeigt, wie sich die elterliche Suche nach neuen Vornamen über die Jahre gewandelt hat.
Herkunftsforschung auf Island Das Leben kann so einfach sein: Isländer reden sich grundsätzlich nur mit Vornamen an. Das funktioniert einfach deshalb, weil es nicht so viele Isländer gibt, und die sind noch dazu über wenige Ecken miteinander verwandt. Für Ahnenforscher ist Island daher eine wahre Fundgrube, und auch Genetiker haben die Insel im hohen Norden entdeckt: Wegen der engen Verwandtschaftsverhältnisse lässt sich die Vererbung von Krankheiten gut studieren.
Mythos Blond 98 Prozent der Menschheit haben schwarze Haare und braune Augen. Nur bei den Nordeuropäern und ihren Abkömmlingen gibt es blonde Menschen mit blauen Augen. "W wie Wissen" stellt eine neue Hypothese vor, warum das so sein könnte.
Moderation: Ranga Yogeshwar
Redaktionelle Leitung: Martin Schneider, SWR
"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen
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