Das Erste: "W wie Wissen" am 21. Januar 2007 um 17.03 Uhr
München (ots)
Thema: Überleben im Winter - Wie Tiere durch die kalte Jahreszeit kommen
Eisbärensuche in Alaska Eisbären leben schon längst direkt unter den Menschen - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. An der Nordküste Alaskas ziehen Eisbärfamilien ihre Jungen in Eishöhlen auf, direkt neben den Pipelines der Großindustrie. Nur im Winter werden in dieser Region Straßen gebaut - eine Gefahr für die Eisbären. "W wie Wissen" zeigt, wie moderne Wärmekameras helfen, das Leben der Eisbären viel besser zu schützen.
Bären im Winterschlaf Wie schaffen es Bären eigentlich, den Winter zu überstehen, ohne aufs Klo zu gehen? Und wie bekommen sie es hin, nach dem langen Winterschlaf sofort wieder fit für die Sommersaison zu sein? "W wie Wissen" zeigt, wie es Forschern vor Ort immer besser gelingt, die Winterschlafgeheimnisse ganz zu lüften. Und wie ihre Ergebnisse bald sogar Menschen helfen können, die durch Krankheit lange ans Bett gefesselt sind.
Warmer Winter gefährdet Igel Igel erleben im Winter einen Extremzustand: Alle Körperfunktionen werden reduziert, um Energie zu sparen. Die Lunge atmet nur noch drei Mal pro Minute. Die Körpertemperatur sinkt auf fünf Grad. Der derzeitige warme Winter könnte dazu führen, dass Igel ihren Winterschlaf unterbrechen. Wacht ein Igel auf, reicht der Winterspeck gerade mal für zwei Wochen. "W wie Wissen" zeigt, wie stark der Klimawandel viele Tiere bedrohen kann.
Wenn's Fischen zu warm wird Auch Fische fallen in eine Winterruhe - wenn es denn einen echten kühlen Winter gibt. Zu warme Winter aber können beispielsweise bei Forellen dazu führen, dass ihr Nachwuchs viel zu früh schlüpft. Das Nahrungsangebot ist dann noch mager, die Tiere bleiben schwach und klein. "W wie Wissen" zeigt, dass schon zwei bis drei Grad zu warmes Wasser im Winter zum tödlichen Chaos im Fischreich führen können.
Moderation: Ranga Yogeshwar
Redaktionelle Leitung: Martin Schneider, SWR
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