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eco-Verband: i-mode auf dem Weg zum Erfolg

Köln (ots)

i-mode, die neue Norm für das schnelle Surfen im
mobilen Internet, wird ein Erfolg in Deutschland. Diese Einschätzung
vertreten zumindest die Mehrzahl der Mobilkommunikationsexperten
hierzulande, wie eine Umfrage des Verbandes der deutschen
Internetwirtschaft, eco Electronic Commerce Forum e.V. (Köln),
ergeben hat. Demnach schreiben 70 Prozent der Fachleute i-mode das
Potenzial für eine erfolgreiche Marktentwicklung zu. Allerdings:
Beachtliche 28 Prozent sagen dem neuen Dienst für Internet-Handys
einen Flop voraus. "i-mode ist ein proprietärer Service. Es stellt
sich die große Frage ob E-Plus einen ähnlich großen Marktdruck in
Deutschland erzeugen kann, wie der Marktführer NTT in Japan," gibt
Dr. Bettina Horster, Leiterin des Arbeitskreises M-Commerce im
eco-Verband und Vorstand der VIVAI Software AG, zu bedenken.
Als wichtigsten Erfolgsfaktor von i-mode stufen die Experten das
Geschäftsmodell ein: 89 Prozent meinen, dass das attraktive
Konditionenmodell (86 Prozent des Umsatzes gehen an die
Servicebetreiber und nur 14 Prozent an den Mobilfunkbetreiber) viele
Anbieter von Services überzeugen wird, qualitativ hochwertige Dienste
anzubieten. Daher profitieren die Anbieter mobiler Dienste wie zum
Beispiel Spieleentwickler auch am stärksten von i-mode, meinen 52
Prozent der von eco befragten Experten. 35 Prozent halten den
Standard und vor allem die farbige Darstellung von i-mode für
erfolgsrelevant. Nur 17 Prozent vertreten die Überzeugung, dass
technische Hürden i-mode zu Fall bringen könnten. Die meisten Sorgen
machen den von eco befragten Experten allerdings die Endgeräte.
Nachdem Nokia offiziell erklärt hat, keine Endgeräte für i-mode zu
fertigen, bleiben als Ausrüster nur Nischenanbieter wie bspw. NEC und
Toshiba übrig. Gut ein Drittel (34 Prozent) stufen dies als kritisch
ein. Deutlich über die Hälfte (58 Prozent) der Spezialisten halten
die mangelnde Verfügbarkeit von Endgeräten für ein Hauptproblem von
i-mode. Ein knappes Viertel (24 Prozent) stufen auch den aus Japan
nach Europa importierten "proprietären" Standard an sich als
problematisch ein. Die Mehrzahl der Fachleute erwarten von i-mode
jedenfalls keine ernsthafte Bedrohung für die standardisierten
GPRS-WAP oder gar UMTS-Services. i-mode wird auch nicht zugetraut,
dass es den Services, die mit MMS veredelt werden, den Rang ablaufen
kann. Nur 15 Prozent sehen negative Einflüsse auf die künftige
UMTS-Entwicklung durch i-mode. 10 Prozent glauben, dass i-mode die
Entwicklung von GPRS-WAP beeinträchtigen wird.
Als wichtigste Anwendungen für i-mode stufen die von eco
kontaktierten Experten ein: Spiele (26 Prozent), Kommunikation (zum
Beispiel Mobile Chat, Messenger; 23 Prozent), Bild-Anwendungen (zum
Beispiel mobiles Fotoalbum; 21 Prozent) und standortabhängige
Informationsdienste (Location-based Services; 19 Prozent). Im
Geschäftsleben werden nach Einschätzung der Experten vor allem
Finanzdienstleistungen dominieren (13 Prozent). Andere geschäftliche
Anwendungen werden von den Fachleuten nicht als relevant für i-mode
eingestuft. 21 Prozent der Fachleute sehen in erster Linie die
Netzbetreiber als die Gewinner der neuen Technologie. 16 Prozent sind
der Meinung, dass i-mode primär den Interessen der Handyhersteller
entgegenkommt. Die Gefahr, dass vor allem die japanischen Hersteller
von dem aus Japan stammenden i-mode-Standard profitieren werden,
sehen nur 3 Prozent der von eco kontaktierten Fachleute. Fast jeder
fünfte Experte (19 Prozent) vertritt die Ansicht, dass die
Verbraucher die eigentlichen Nutznießer von i-mode sind, weil sie
damit unterwegs schneller und einfacher auf Inhalte des mobilen
Internet zugreifen können.
Die meisten Fachleute (43 Prozent) billigen i-mode in Europa bis
zum Jahr 2005 einen Marktanteil von 10 bis maximal 25 Prozent zu. 38
Prozent glauben, dass der in Japan überaus erfolgreiche Standard für
das mobile Internet in Europa die Marke von 10 Prozent Marktanteil
nicht überspringen wird. 15 Prozent der Experten geben i-mode eine
Chance auf mehr als 25 Prozent Marktanteil in Europa bis 2005. Über
die Hälfte der Spezialisten (53 Prozent) glauben allerdings nicht,
dass sich i-mode erfolgreicher als die ebenfalls neue Norm MMS
(Multimedia Messaging Service) entwickeln wird, hat eco ermittelt.
eco Electronic Commerce Forum e.V. (www.eco.de) ist der Verband
der Internetwirtschaft in Deutschland. Ziel ist, die kommerzielle
Nutzung des Internets voranzutreiben, um die Position Deutschlands in
der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland
zu stärken. eco Forum e.V. versteht sich als Interessenvertretung der
deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in
Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: 
Verband der deutschen Internetwirtschaft, 
eco Electronic Commerce Forum e.V., 
Arenzhofstr. 10, 
50769 Köln, 
Tel. 0221/9702407, 
E-Mail:  info@eco.de
PR-Agentur: 
Team Andreas Dripke GmbH, 
Tel. 0611/973150, 
E-Mail:  team@dripke.de
Studien-Anforderung: Fax 0611/719290 oder E-Mail  team@dripke.de
* Bitte senden Sie mir die vollständige Studie "i-mode auf dem Weg
zum Erfolg" des eco-Verbandes zu.

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