SAT.1
"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 6. bis 10. März 2000
Berlin (ots)
Immer wieder gibt es Streitigkeiten, die erst durch Richterin Barbara Salesch in dem von ihr gegründeten Schiedsgericht geschlichtet werden. Dabei fällt auf, dass die Beklagten auf die Forderungen des Klägers oft mit einer Gegenforderung reagieren.
Die Fälle:
Montag, 6. März 2000: Als Michaela J. aus Oschersleben wohnungslos wird, hat sie Glück im Unglück: Ramona M. aus Unseburg nimmt sie nicht nur auf, sondern zahlt fünf Monate lang sogar ihre Lebensmittel und Zigaretten. Doch statt die Schulden zu begleichen, verschwindet Michaela. Als Ramona sie endlich findet und Geld fordert, beschuldigt Michaela sie, unbefugt ihre EC-Karte benutzt und 120 Mark abgehoben zu haben.
Dienstag, 7. März 2000: Hilde S. aus Braunschweig fühlt sich seit Monaten von ihrem Nachbarn Günter K. durch laute Musik um den Schlaf gebracht. Sie sagt, ohne Tabletten bekäme sie kein Auge zu, aber die Medikamente würden ihrer Gesundheit schaden. Günter, der mit der Rentnerin vorher immer gut auskam, bestreitet den ruhestörenden Lärm. Er hat den Verdacht, dass Renate unter Ohrensausen leidet oder ein psychisches Problem hat.
Mittwoch, 8. März 2000: Barbara O. aus Köln sieht beim Antiquitätenhändler Joachim H. einen aufwendig restaurierten Schrank. Sie zahlt etwas Geld an und lässt sich das Möbel liefern. Als Joachim das restliche Geld einfordert, verweigert sie die Zahlung, da der Schrank beim Transport beschädigt worden sei.
Donnerstag, 9. März 2000: Seit Monika B. umgezogen ist, liegt nicht nur ihre Freundschaft zu Christian K. (beide Augsburg) in Scherben. Auch die Rauchglasscheiben ihrer geliebten Vitrine sind kaputt, weil er als Umzugshelfer damit stolperte. Jetzt will Monika Ersatz. Christian lehnt das ab, schließlich habe er Monika einen Gefallen getan.
Freitag, 10. März 2000: Statt auf der Piste geraten sechs Freunde schon auf dem Weg in den Skiurlaub ins Rutschen: Autounfall. Der Schaden ist erheblich, und die fünf Bekannten aus Bingen versprechen ihrem Freund und Fahrer Simon Z. aus Leipzig: "Wir beteiligen uns an den Reparaturkosten". Als Simon jedoch von jedem 330 Mark will, weigern sich die Freunde. Sie sind überzeugt: Simon will Kapital aus dem Unfall schlagen.
Übrigens: Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht entscheiden lassen will, kann dies über das Büro der Richterin tun (Tel: 01805 / 33 99 69 - Computel, 24 Pf./Min), oder er wendet sich schriftlich an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Straße 9 - 11, 50997 Köln.
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Birgit Borchert
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PRESSEINFORMATION vom 3. März 2000
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