"Richterin Barbara Salesch" (mo-fr, 18.00 Uhr)
Die Fälle vom 24. bis 28. Juli 2000
Berlin (ots)
Montag, 24. Juli 2000: Rosemarie H. aus Kursdorf verwöhnte ihren Neffen Guido S. aus Leipzig. Er wohnte bei ihr, sie schenkte ihm sogar ein Auto und ein Handy inklusive 100 Mark monatlich zum freien Telefonieren. Doch Guido vertelefonierte viel mehr, will aber die Differenz nicht zahlen. Vielmehr wurde er aufmüpfig. Bis die Tante - enttäuscht vom Verhalten des Neffen - die Nase voll hatte und sich angeblich mittels Kartoffeln im Auspuff seines Wagens rächte. Es geht also um mehr als Telefongebühren...
Dienstag, 25. Juli 2000: Für Danilo T. aus Geithain und Falk Z. aus Narsdorf war es mal die große Liebe. Doch dann fühlte sich Danilo von seinem Freund vernachlässigt, Falk hingegen empfand die Beziehung als Gefangenschaft. Er warf Danilo aus der gemeinsamen Wohnung. Nun fordert Danilo die Herausgabe seiner persönlichen Sachen.
Mittwoch, 26. Juli 2000: Bernhard O. aus Dormagen befindet sich in argen Nöten, denn er glaubt, sein Abitur sei in Gefahr! Die Schuld daran trägt nach seiner Auffassung sein ehemaliger bester Freund Mario D. aus Neuss. Seit einem halben Jahr streiten sich beide um verschwundene Schulbücher, beschuldigen sich gegenseitig des Diebstahls. Keiner weiß, wo die Bücher abgeblieben sind. Dabei benötigen sie das Lehrmaterial dringend zur Vorbereitung auf das anstehende Abitur. Selbst eine zu Rate gezogene Lehrerin konnte den Streit nicht schlichten.
Donnerstag, 27. Juli 2000: Kerstin M. und Gabriela B. aus Berlin reden nicht mehr miteinander. Angeblich hat Gabriela sich von Kerstin Geld geliehen, um Geschenke für ihre Kinder zu kaufen. Aber schon darüber und über die Art der Rückzahlung gibt es verschiedene Darstellungen. Klar scheint nur, dass Gabriela das Geld kassierte, um sich an Kerstin wegen früherer Vorfälle zu rächen.
Freitag, 28. Juli 2000: Tatjana Sch. aus Beerfelden wohnte mit ihren vier Kindern in der Mietwohnung von Hans-Peter und Inge S. aus Rotenberg. Als sie auszog, hinterließ sie - so Ehepaar S. - "einen Saustall". Tatjana renovierte nicht, obwohl sie dazu verpflichtet gewesen wäre, und war damit einverstanden, dass das Ehepaar S. die Kaution von 3000 Mark dafür verwendete. Doch angeblich überstiegen die Renovierungskosten den Betrag um das Doppelte.
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Jeder, der seinen Fall vorm Fernsehschiedsgericht entscheiden lassen
will, kann dies über das Büro der Richterin tun (Tel: 01805 / 33 99
69 - Computel, 24 Pf./Min oder E-Mail:
brigitte.maser@richterin.filmpool.de) oder er wendet sich schriftlich
an: Barbara Salesch, Otto-Hahn-Straße 9 - 11, 50997 Köln.
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