Borussen-Manager Michael Meier in "ran - SAT.1-SPORT" am Sonntag über Karl-Heinz Rummenigge: "Ein plumper Versuch, die Leistung eines Vereins zu diskreditieren."
Berlin (ots)
Der 33. Spieltag: Der Favorit Leverkusen strauchelt, der Verfolger Dortmund übernimmt die Führung und auch Bayern München hat die Hand noch an der Schale.
Für Karl-Heinz Rummenigge steht der BVB aber nur deshalb vorn, weil falsche Schiedsrichterentscheidungen den Dortmundern fünf Punkte geschenkt hätten.
In "ran - SAT.1-SPORT" bezog Michael Meier heute dazu Stellung:
"Die Aussage von Herr Rummenigge, den wir eigentlich persönlich sehr schätzen, ist ein relativ plumper Versuch, die Leistung eines Vereins zu diskreditieren. Die, um in der Fußballsprache zu bleiben, ein grobes Foulspiel ist. Es spricht nicht gerade für die Souveränität von dem großen Verein Bayern München und Herrn Rummenigge, wenn er jetzt im Vorfeld des letzten Spiels versucht, eine Leistung zu reduzieren."
Nach dem Spiel sagte Ottmar Hitzfeld gestern in die Kameras: "Ich gehe davon aus, dass Bayern München jetzt Deutscher Meister wird." Das kommentierte Borussen-Manager Meier: "Der Ottmar Hitzfeld weiß ganz genau, dass er nur Deutscher Meister werden kann, wenn vor ihm zwei straucheln. Das ist jetzt ein Verbalradikalismus, der von Seiten der Bayern geführt wird. Was die Gesetzmäßigkeit im Fußball angeht, hat das keine Basis Realität zu werden."
Im Gegenteil, denn Michael Meier hat die Hoffnung, dass "der Fußballgott Borusse ist". Leverkusen spielte zwar in dieser Saison den besten Fußball und hätte es verdient Deutscher Meister zu werden, doch Michael Meier glaubt nicht, "dass es im Fußball Gerechtigkeit gibt. Meister wird der, der am Samstag sein Heimspiel gewinnt."
Das wird besonders für Borussia Dortmund schwer, die am Samstag ihr Heimspiel gegen Werder Bremen bestreiten. Michael Meier: "Dass das Spiel gegen kein einfaches ist, weiß eigentlich jeder. Wir spielen gegen Werder Bremen, eine sehr ambitionierte Mannschaft, die unbedingt in den internationalen Wettbewerb muss. Wir haben aber eine riesen Chance, das nach Hause zu fahren."
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