24 Stunden
Themen-Ausblick für die nächsten Wochen
Berlin (ots)
Montag, 19. August 2002, 23.55 Uhr
Putins Elite-Trupp - Terroristenjagd in Moskau
Sie sind bei ihren Gegnern gefürchtet und im Einsatz ebenso rücksichtslos wie die britische SAS oder das deutsche KSK: Die Anti-Terror-Einheiten des russischen Innenministeriums, OMON und SOBR. 2000 OMON-Soldaten und 150 SOBR-Männer sind in Moskau stationiert. Zum ersten Mal hat ein ausländisches Fernsehteam Zugang zu ihnen in ihren Stützpunkten gehabt, sie bei der harten Ausbildung beobachtet, mit ihnen gesprochen, an Einsätzen teilgenommen. Die "24 Stunden"-Reportage von Jörg Hafkemeyer zeigt Männer, die weniger Rambos, vielmehr kühl kalkulierende Profis sind, von denen die meisten Einsätze in beiden Tschetschenienkriegen hinter sich haben und die, wie sie sagen, verhindern wollen, dass ihr Land im Sumpf der organisierten Kriminalität und des Terrorismus versinkt.
Montag, 26. August 2002, 23.45 Uhr
Fregatte Köln Kurs Afrika - Einsatz vor der Terrorküste
"Enduring Freedom", dauerhafte Freiheit - so heißt die Mission vor der ostafrikanischen Küste, an der neben amerikanischen, britischen und spanischen Kriegsschiffen auch drei Fregatten und zwei Versorgungsschiffe der deutschen Marine teilnehmen. Auftrag für alle: spähen und beobachten, patrouillieren und kontrollieren. Dies alles, um zu verhindern, dass die Terrororganisation El Kaida Schiffe überfällt oder Waffen schmuggelt.
"24 Stunden"-Autor Erdmann Hummel hat den Alltag auf der deutschen Fregatte Köln im Glutofen am Horn von Afrika beobachtet. Der Tag beginnt mit einer ausgelassenen Deckparty zum Abschied des Schwesterschiffs Bayern, dessen Einatz vor der Terrorküste beendet ist und das jetzt Richtung Heimat beidreht. Dann kehrt wieder Ruhe ein auf der Köln: Schiffskoch Alex beginnt seinen Schichtdienst in der Bordküche, im Operationsraum tritt die neue Sanitäts-Meisterin ihren Dienst an, der Pastor lädt zum Gottesdienst ein und in der Poststelle werden Briefe und Päckchen sortiert, die im Hafen von Dschibuti an Bord geholt worden waren. Plötzlich schrillt die Alarmsirene: Ein Frachtschiff zwei Meilen voraus antwortet nicht auf Funksprüche der Köln. Die Hubschrauber-Besatzung der Fregatte soll sich das verdächtige Schiff genauer ansehen...
Montag, 2. September 2002, zwei Spezial-Ausgaben, 23.45 Uhr
Entkommen! Augenzeugen des Terrors
Auf der Flucht vor dem zusammenstürzenden Wolkenkratzer stürzt der Kameramann, rappelt sich auf, wischt die dicke Staubschicht von seiner Linse und traut seinen Augen nicht: Aus der Aschelawine, die einmal das World Trade Center war, taucht ein alter Mann auf, hustend und von Kopf bis Fuß mit Ruß und Schuttresten bedeckt. "Ich bin gerannt wie ein Wahnsinniger", keucht der Überlebende. "Ich bin zwar schon 69, aber Gott sei Dank kann ich immer noch um mein Leben laufen." Ground Zero, 11. September 2001. Der "Asche-Mann" geht als eine Momentaufnahme des Schreckens um die Welt. Wie geht es ihm heute? Wie lebt er mit der Erinnerung an den Horror? Warum spricht er nicht einmal mit seiner Frau über das, was er durchgemacht hat?
Sat.1-Korrespondent Stephan Strothe und sein Team haben nach monatelangen Recherchen einige der Amerikaner wiedergefunden, die den Schrecken des 11. September 2001 erlebten und sich retten konnten. In der Reportage kommen sie zu Wort: Der Hausmeister, der seine Fähre nach Manhattan verpasste und deshalb nicht im 105. Stock war, als das Flugzeug einschlug. Er konnte einen Schwerverletzten retten, fühlt sich aber heute "irgendwie schuldig", weil er überlebte, als so viele seiner Freunde und Kollegen starben. Albträume haben auch die Piloten eines Polizeihubschraubers. Tatenlos musste die Besatzung mit ansehen, wie Menschen in die Tiefe sprangen. "Als Polizist habe ich schon viel Furchtbares gesehen", erinnert sich einer der Piloten, "aber diese Bilder werden mich bis ins Grab verfolgen." Wie nahe Gut und Böse, Hass und Nächstenliebe, Verzweiflung und Hoffnung am 11. September 2001 beieinander lagen, beweist die Geschichte eines Technikers, den der Terrorangriff im Nordtower überraschte. Er trug eine Behinderte über 40 Stockwerke ins Erdgeschoss, kurz bevor die Türme einstürzten. Die Frau und ihr Retter haben sich wiedergefunden.
und Montag, 2. September 2002, 00.15 Uhr
Außer Kontrolle: Amerikas geheime Bio-Waffen
Schon kurz nach den schlimmsten Biowaffen-Anschlägen der US-Geschichte stand für das FBI fest: Der Anthrax-Killer, der im vergangenen Herbst fünf Menschen umbrachte, dutzende verletzte und eine ganze Nation in Angst und Schrecken versetzte, operiert nicht aus einem irakischen Biowaffen-Bunker. FBI-Experten präsentierten einen präzisen und für die eigene Öffentlichkeit schockierenden Steckbrief. Der Mörder sei aller Wahrscheinlichkeit nach ein amerikanischer Wissenschaftler und habe Erfahrung im Umgang mit biologischen Waffen in US-Labors gesammelt. Terror made in USA.
Aber trotz des klaren Täterprofils und einem Großeinsatz fast aller Sicherheitskräfte müssen die FBI-Sonderermittler zugeben: "Wir haben fast ein Jahr nach den Anschlägen immer noch keine heiße Spur." Fehlt den Elite-Agenten die notwendige Fachkenntnis für die ungewohnte Detektivarbeit in der Welt der Mikroben oder dürfen sie nur mit halber Kraft fahnden - weil sie sich sonst zu intensiv mit Biowaffen-Programmen beschäftigen müssten, die CIA und Pentagon in eigener Regie betrieben haben? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Sat.1-Reporter Stephan Strothe und Joey Thomas in ihrer Dokumentation. Nahmhafte US-Biowaffenexperten werfen FBI und Regierung vor, die Fahndung nach dem oder den Schuldigen zu verzögern. Spätestens zum Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 erwartet auch die amerikanische Öffentlichkeit eine Erfolgsmeldung. Unter dem wachsenden Druck durchsuchten FBI-Beamte mit Spürhunden reihenweise die Wohnungen von Wissenschaftlern - und sorgen dafür, dass die Presse rechtzeitig informiert ist. Die Biowaffen-Detektive können zwar immer noch keine einzige Verhaftung melden, aber für ein paar Bilder in den Abendnews reicht's allemal.
Montag, 9. September 2002, 23.45 Uhr
Der Herausforderer - Edmund Stoiber im Wahlkampf
In Kombination mit der vorab gezeigten "SPIEGEL TV"-Produktion über Kanzler Schröders Wahlkampf folgt das "24 Stunden"-Porträt Stoiber "Der Herausforderer".
Montag, 16. September 2002, 23.50 Uhr
DJ Bobo in der Mongolei - Pop am Ende der Welt
Ein Reporterteam von "24 Stunden" begleitete René Baumann - alias DJ Bobo - und seine schwangere Frau Nancy in die Mongolei. Schon am Flughafen der Hauptstadt Ulan Bator wurden beide empfangen wie Staatsgäste. Drei Tage lang genossen sie die Gastfreundschaft der stolzen, mongolischen Menschen: vom traditionellen Essen wie Hammel am Spieß und frischer Stutenmilch bis hin zum Besuch einer Jurte, das traditionelle Haus der Mongolen. Zeit blieb auch für einen Ausritt auf einem mongolischen Steppenpferd und einen Bummel über den Schwarzmarkt der Hauptstadt, DJ Bobo erstand sogar eine Schwarzpressung seines letzten Albums. Der Höhepunkt: das ausverkaufte Konzert im Fußballstadion von Ulan Bator vor 20.000 ausrastenden Fans. Damit ist DJ Bobo nach Boney M. und Smokie der dritte westeuropäische Künstler, der je in der Mongolei gastierte.
Montags, sechs Folgen ab dem 23. September 2002 ca. 23.55 Uhr
Die Zwei aus dem Revier - Einsatz für Toto und Harry
Polizei-Hauptwache Bochum: Hier sind die Schutzpolizisten Torsten Heim und Harry Weinkauf stationiert: Ein Team für alle Fälle, denn Toto und Harry, wie die beiden von ihren Kollegen genannt werden, haben ihre eigene Art, mit Ganoven und Unruhestiftern umzugehen. Wie die zwei aus dem Revier mit bösen Buben reden, verfolgten "24 Stunden"-Zuschauer im vergangenen Januar mit so viel Vergnügen, dass Toto und Harry Autogrammkarten brauchten und Witzbolde darauf bestehen, nicht von irgend jemanden, sondern von Toto und Harry festgenommen zu werden. Das Polizeipräsidium in Bochum richtete für Fans der beiden sogar einen Chat im Internet ein. Die SAT.1-Nachrichten kürten Toto und Harry kurzerhand zu "Deutschlands beliebtesten Polizisten", Stefan Raab zeigte in "TV total" Highlights aus Folge 1 und "24 Stunden" präsentiert Toto und Harry "am Stück". Sechsmal in Folge, drei Klassiker, drei neue Episoden aus dem Bochumer Polizeialltag. Ruhrpott original. Woll!
Helga Hörnle Sat.1 Programm-Kommunikation/PR Telefon (0 30) 20 90-23 85 / Fax (0 30) 20 90-23 37 e-mail helga.hoernle@sat1.de
Bildmaterial über Sat.1 per ISDN: Telefon 030/2090-2395 Bildmaterial über Sat.1 per Post: Telefon 030/2090-2390 Sat.1 im Internet: www.sat1.de
Original content of: SAT.1, transmitted by news aktuell