24 Stunden
Themenausblick für die nächsten Wochen
Hier die
voraussichtlichen Themen ausgewählter "24 Stunden"-Reportagen:
Berlin (ots)
Montag, 13. Januar 2003, 23.55 Uhr
Zum Meer geht's links rum - Die erste Fahrt des Ozeanriesen
Die "Norwegian Dawn" ist der Stolz der Meyer Werft: ein Traumschiff mit 15 Decks und Luxus pur. Aber noch liegt die "Norwegian Dawn" im Trockendock in Ostfriesland statt majestätisch in der Karibik zu kreuzen. Zwischen Dock und Karibik liegt nämlich der Fluss Ems, nicht viel breiter und flacher als die "Norwegian Dawn". Aber es hilft nichts: Das große Schiff muss auf der kleinen Ems zur Nordsee geschleppt werden.
Für die Männer der Meyer-Werft eine echte Herausforderung - und für tausende Schaulustige ein Riesenspektakel. Aus ganz Deutschland reisen sie an den Deich, um sich die "Operation Traumschiff" aus der Nähe anzugucken.
Die "24 Stunden"-Autoren Stephan Lamby und Dominic Egizzi haben die "Norwegian Dawn" auf ihrer ersten Fahrt begleitet.
Montag, 27. Januar 2003, 23.55 Uhr
Der Erlkönig - Wie ein Porsche entsteht
Diesmal hat "24 Stunden" etwas monatelang beobachtet: die Stationen eines neuen Autotyps auf dem Weg vom Reißbrett bis zur Serienproduktion.
Montag, 3. Februar 2003, ca. 23.55 Uhr
Heute wird die Sau geschlachtet
Der große Landleben-Report. Da ist zum einen Kerstin Biemelt, Tierärztin aus Leidenschaft, die sich aufs Großvieh spezialisiert hat. Sie kennt sich aus mit dem Besamen von Kühen, schreitet schon mal zur Operation, wenn Hörner zu lang geworden oder Kuhschwänze gebrochen sind. Sie impft Kaninchen, schleift Pferdegebisse und ist dort unterwegs, wo Großställe und Milchviehbetriebe die Nachfolge von Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften der DDR angetreten haben: im Großraum Peitz, einer Kleinstadt unweit der Grenze zu Polen.
Zum anderen ist da ein altes Ehepaar, Anna und Richard Hühnchen, die mitten in Peitz auf ihrem Mini-Bauernhof nicht anders leben als ihre Vorfahren. Die beiden über 80-Jährigen haben sich in ihrem Leben weder vom Kommunismus, noch von der Wende beeinflussen lassen: Morgens wird das Kleinvieh versorgt, die drei Kühe müssen gemolken werden, und in der Küche bereitet Anna Hühnchen auf dem Kochofen das Mittagessen vor. Fast alle Zutaten kommen vom eigenen Hof - und am nächsten Tag soll es frisches Fleisch geben. Denn Frida, die Fünf-Zentner-Sau, wird geschlachtet.
Die "24 Stunden"-Autoren Wolfgang Matte und Wolfgang Stoltz haben das Leben ganz unterschiedlicher Landmenschen beobachtet am Tag der Hausschlachtung, an dem sich ihre Wege kreuzen. Denn Tierärztin Kerstin Biemelt kommt zur Fleischbeschau auf Hühnchens Hof.
Montag, 3. März 2003, ca. 23.55 Uhr
Schimanskis Kollegen - Tatort Duisburg
Sie tragen selten Parka, sind keine Haudegen und greifen nur in Ausnahmefällen zur Waffe. Eins allerdings verbindet die Kripobeamten der Duisburger Kriminalwache 34 mit ihrem berühmten TV-Kollegen Horst Schimanski: Sie haben das Herz auf dem rechten Fleck. Wenn beispielsweise ein schlitzohriger Einbrecher das Verhör mit einer Märchenstunde verwechselt, reagieren die echten Kommissare Peter Weierstahl und Michael Brögmann ähnlich gelassen und direkt nach Ruhrpottart wie der Fernsehpolizist. Doch vieles läuft anders ab als auf der Mattscheibe: Nicht Mord und Totschlag bestimmen den Alltag der Duisburger Kriminalbeamten, sondern beispielsweise ein durchgedrehter Ehemann, der sich die Pulsadern aufgeschnitten hat, um seine Frau zur Rückkehr zu bewegen. Oder der nicht minder ausgerastete Insasse einer Nervenklinik, den seine Pfleger nicht mehr bändigen können.
Dann wiederum werden Weierstahl und Brögmann zur Leiche eines Mannes gerufen, die offenbar schon seit Wochen in der Wohnung verwest. Das Ende dieser Ermittlungen: kein Mord, kein Fremdverschulden. Todesursache: natürlich. Und selbst ein Kellerbrand muss - sicher ist sicher - von der Kripo inspiziert werden.
"24 Stunden"-Autor Ulrich Schwind hat den Alltag der Beamten aus Duisburg-Mitte drei Wochen lang beobachtet. Herausgekommen ist eine Reportage, bei der es weniger um die Hintergründe der Fälle geht, als vielmehr um die Menschen, die sie bearbeiten: Schimanskis Kollegen.
Kontakt:
Helga Hörnle
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