24 Stunden 7 Sat.1-Reporter im Einsatz
Themenänderung SPIEGEL TV-Reportage
Berlin (ots)
"24 Stunden" Montag, 11. April 2005, 22.15 Uhr Bluthund im Blaulicht - Polizeireporter Wolfgang W.
Seine Arbeit beginnt mit dem Unglück anderer: Wolfgang Wiebold ist Blaulichtreporter. Ein Mann auf der Jagd nach grausamen Bildern - blutende Menschen, zerfetzte Autos, Häuser in Flammen. Aufnahmen, die er Gewinn bringend verkauft. Bluthund nennen sie ihn, aber das stört Wiebold nicht. Emotionslos bietet er seine Bilder beim Sender an: "Der Sportreporter gibt die Tore durch, ich die Zahl der Toten."
Schießerei in Recklinghausen. Der Blaulichtreporter rast zum Tatort und hat nur eine Frage: "Wo ist die Leiche?" Gnadenlos hält er die Kamera auf das Geschehen, bis ein Polizist ihn stoppt. "Egal, ich hab' den Toten," sagt Wiebold und fährt zurück in sein Studio. Jetzt geht es um jede Sekunde: sichten, schneiden, verkaufen, schneller sein als die Konkurrenz. Geld bekommt er nur, wenn die Fernsehanstalten seine Bilder senden. Entsprechend groß ist der Druck, der auf ihm lastet.
Eine "24 Stunden"-Reportage über einen Mann, der ständig unter Strom steht. Immer auf der Suche nach den Bildern des Grauens. Dem bisher noch jede Frau weglief und dessen einziger Freund ein Hund ist.
SPIEGEL TV-Reportage Montag, 11. April 2005, 22.45 Uhr Spuren lügen nicht - Neue Einsätze für das Unfallkommando
Sie sind die Kriminalisten der Straße: die 20 Beamten vom Verkehrsunfalldienst Hannover. 3500 Mal im Jahr rücken die Spezialisten für Kollisionen aus, um Zeugen zu vernehmen, Beweise zu sichern, Spuren zu analysieren. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen können Unfallopfern später helfen, zivilrechtliche Ansprüche wie Schmerzensgeld oder Schadensersatz durchzusetzen.
Unfallbeteiligte, die jegliche Verantwortung ablehnen, Zeugen, die sich nur vage erinnern können, erschweren die Arbeit. In den Wintermonaten haben die Beamten zudem mit widrigen Witterungsverhältnissen zu kämpfen: Unter Neuschnee oder auf eisglattem Asphalt sind Unfallspuren schwerer zu entziffern als auf trockener Fahrbahn.
SPIEGEL TV-Autor Ralph Quinke hat die Ermittler vom Verkehrsunfalldienst bei der Spurensuche begleitet.
Die ursprünglich geplante Reportage "Ganz normal national" wird zu einem späteren Termin ausgestrahlt, über den wir noch informieren.
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