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Philips Deutschland GmbH

Neues Philips System liefert sekundenschnelle 3D-Bilder vom Herzen und seiner Gefäße

Hamburg (ots)

Zum Deutschen Röntgenkongress in Wiesbaden am 8.
Mai stellt Philips den ersten Mehrschicht-Computertomographen vor,
der das schafft, was viele Experten bislang nicht für möglich
hielten. Als erster sogenannter Multislice-CT erfasst der MX8000
sechzehn Schichten gleichzeitig und ist damit rund 38 Mal schneller
als ein herkömmlicher Computertomograph. Damit sind nun auch exakte
dreidimensionale Darstellungen des Herzens und seiner Gefäße möglich.
Herzerkrankungen können jetzt schon im Frühstadium erkannt werden.
Das System ist bereits in der Radiologischen Klinik der Universität
Ulm erfolgreich im klinischen Einsatz. Insgesamt werden weltweit
bereits sieben Geräte von führenden Kliniken eingesetzt.
Das Diagnosesystem macht selbst kleinste Kalkablagerungen im
Herzen und den Herzkranzgefäßen sichtbar, ohne dass ein Eingriff
erfolgen muss. Der Mx8000 ist ein sogenannter
Mehrschicht-Computertomograph (CT), mit dem zeitgleich 16 Bilder der
zu untersuchenden Körperregion aufgenommen werden können. Er ist der
weltweit fortschrittlichste Computertomograph (CT) und versetzt
Mediziner in die Lage, Erkrankungen schneller und genauer zu
diagnostizieren als dies bislang mit konventionellen CT-Scannern
möglich war. Patienten profitieren von deutlich kürzeren und
schonenderen Untersuchungen und umfangreichen diagnostischen
Möglichkeiten.
Bislang waren aufwändige und belastende Herzkatheteruntersuchungen
mit Kontrastmittelinjektion die einzige Möglichkeit, etwa das
Herzinfarktrisiko eines Patienten zuverlässig vorauszusagen. Der neue
Mehrschicht-CT Mx8000 liefert eine exakte dreidimensionale
Darstellung des Herzens und seiner Gefäße. Selbst der virtuelle Blick
in die Herzkranzgefäße ist jetzt ohne jegliche Eingriffe möglich.
Dabei arbeitet der Mx8000 von Philips 38 Mal schneller als ein
herkömmlicher Computertomograph. Mit höchster Auflösung bildet das
System sich bewegende Organe wie Herz oder Lunge ab und arbeitet
dabei mit geringster Strahlenbelastung. Aber auch bei Erkankungen der
Gefäße von Beinen, Bauch oder Kopf ermöglicht die hochauflösende
Technologie des Philipssystems  exaktere Diagnosen.
So funktioniert die Mehrschicht-Computertomographie
Wie bei der herkömmlichen Computertomographie wird die zu
untersuchende Körperregion, etwa das Herz, mit Röntgenstrahlen
Schicht für Schicht abgetastet. Neu ist aber die enorme
Geschwindigkeit dieser Abtastung. Der Mehrschicht-Computertomograph
ist nicht nur 38 Mal schneller als herkömmliche Geräte, er liefert
auch Bilder in einer deutlich besseren räumlichen Auflösung. Mehr als
zwei Mal pro Sekunde kreist die Röhre des Gerätes um den Patienten.
Ein extrem leistungsfähiger Computer setzt die Einzelbilder dann zu
einem besonders aussagekräftigen dreidimensionalen Modell zusammen.
Dabei werden auch früher schwer zugängliche Bereiche per Mausklick
bis ins kleinste Detail sichtbar gemacht. Die Aufnahmen können im
Abstand von einigen Minuten schnell aufeinanderfolgen. Bei der
herkömmlichen Computertomographie, die mehr Zeit für eine Aufnahme
braucht, werden die Daten durch die zwischenzeitliche Bewegung des
Herzens verfälscht. In Minutenschnelle können so aussagekräftige
Bilder etwa über den Zustand der Herzwand oder der Herzkranzgefäße
gewonnen werden. Die Untersuchungsergebnisse können zudem auch
Hinweise auf die Funktionen der Organe, wie zum Beispiel die
Auswurfleistung (Pumpleistung) des Herzens geben. Dies ist möglich,
da die aufeinanderfolgenden Aufnahmen in einem so kurzen Zeitraum
möglich sind, das eine bestimmte Region zweimal, beim Zusammenziehen
und beim Erschlaffen des Herzmuskels, aufgenommen werden kann. Die
Mehrschicht-Computertomographie wird eingesetzt, um bei
Risikopatienten schon sehr früh abschätzen zu können, wie stark die
Verkalkung der Herzkranzgefäße fortgeschritten ist.
Die niederländische Royal Philips Electronics ist einer der
größten Elektronikkonzerne der Welt und Europas. Der Umsatz belief
sich 2001 auf 32,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist weltweit
marktführend bei Farbfernsehgeräten, Beleuchtung, Elektrorasierern,
diagnostischen Bildgebungssystemen und Geräten zur
Patientenüberwachung sowie One-Chip-TV-Produkten. Die 186.000
Mitarbeiter in über 60 Ländern sind in den Bereichen Beleuchtung,
Unterhaltungselektronik, Elektro-Hausgeräte, Bauelemente, Halbleiter
und Medizin Systeme tätig. Die Philips Aktie wird u.a. an den Börsen
in New York (Symbol: PHG), London, Frankfurt und Amsterdam notiert.
Die deutschen Philips Unternehmen beschäftigen 11.200 Mitarbeiter und
erzielten 2000 einen Umsatz von 5,37 Milliarden Euro. Ihre
Aktivitäten sind unter dem Dach der Philips GmbH, Hamburg, bzw. deren
Tochtergesellschaften organisiert.
Mehr über Philips im Internet: www.philips.de.
Weitere Informationen:
Philips Medizin Systeme GmbH,
Dr. Dirk Wagener, Tel: 040 5078 2775
Oder unter:www.philips.de/medienservice

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