WELT-PSORIASISTAG 2018
Psoriasis in der Praxis - Arzt und Patient gemeinsam zum Ziel
Hohenlockstedt (ots)
Unter dem Motto "Gemeinsam handeln" soll in diesem Jahr am Welt-Psoriasistag umfassend über die chronische Erkrankung informiert werden. Gemeinsam handeln - das betrifft auch das Zusammenspiel aus Arzt und Patient, wenn es darum geht, einen individuellen Therapieplan zu erstellen. Neben der richtigen Medikation ist hierbei eine offene Kommunikation auf Augenhöhe für den Therapieerfolg essentiell.
Hilfe in allen Belangen rund um die Psoriasis erwarten sich Betroffene von ihrem Arzt. Dabei legen sie Wert auf eine respektvolle und vertrauensvolle Beziehung. Sie erwarten, dass der Arzt ihre Patientengeschichte kennt, sie ernst nimmt und auf Augenhöhe kommuniziert. Patienten möchten in die Therapieentscheidungen einbezogen werden, wünschen sich aber vom Arzt, dass er die Führung übernimmt und individuelle Lösungen aufzeigt. Sinnvoll ist ein gutes Erwartungsmanagement, bei dem Arzt und Patient ihre Ziele formulieren und in Einklang bringen. Dazu gehört beispielsweise die Aufklärung durch den Arzt, dass bestimmte systemische Therapien etwas Zeit brauchen, bis sie anschlagen. Das kann die Therapietreue des Patienten fördern.
GUTE GESPRÄCHSVORBEREITUNG HILFREICH
Hilfreich ist eine gute Vorbereitung auf das Arztgespräch - hierzu kann der Arzt dem Patienten auch Tipps für den nächsten Termin geben. Beide Seiten profitieren beispielsweise davon, wenn der Patient eine Liste mit allen Begleiterkrankungen erstellt. Auch eine Aufstellung der Medikamente, die er aktuell einnimmt und in der Vergangenheit verwendet hat, inklusive der Informationen über die Wirksamkeit, kann nützlich sein, u.a. um Wechselwirkungen auszuschließen. Außerdem ist es sinnvoll, vor jedem Termin (z.B. im Wartezimmer) den Fragebogen zum Dermatologischen Lebensqualitäts-Index (DLQI) (1) auszufüllen: Dieser bietet eine gute Grundlage für Gespräche über die aktuelle Situation und die Entwicklung der Erkrankung. Auch das Erstellen einer Fotodokumentation, entweder in der Praxis oder vom Patienten zu Hause, kann eindrucksvoll aufzeigen, ob sich eine Therapie als wirksam erwiesen hat. Diese Punkte können für den Arzt zudem in der Kommunikation mit dem Kostenträger hilfreich sein.
PATIENT ALS EXPERTE FÜR SEINE ERKRANKUNG
Wird der Patient in seine eigene Behandlung miteinbezogen, entwickelt er sich mehr und mehr zum Experten seines eigenen Falles. Gerade bei chronischen Erkrankungen wie der Psoriasis suchen Betroffene gezielt nach Informationen, insbesondere zu den Themen ganzheitliche Therapie, Sport und Ernährung bei Psoriasis. Viele wünschen sich auch einen Austausch mit anderen Psoriasis-Patienten, um zu erfahren, wie andere mit schwierigen Situationen umgehen. Aus dem Wunsch, Informationen zur Psoriasis zu bündeln und sich mit anderen auszutauschen, sind Internetangebote wie www.farbenhaut.de und www.psoriasis-netz.de entstanden. Hier finden Betroffene umfassende Informationen und Menschen, die ein ähnliches Schicksal teilen.
HAUTBILD ALS WICHTIGER FAKTOR FÜR DAS WOHLBEFINDEN
Der Austausch mit anderen ist auch deshalb wichtig, weil Psoriasis sich auf viele Bereiche des Lebens auswirkt - von der Arbeit über sportliche Aktivitäten und dem Freundeskreis bis hin zu Partnerschaft und Familie. Die Lebensqualität vieler Betroffener ist stark eingeschränkt, besonders dann, wenn die Psoriasis an gut sichtbaren Stellen wie Kopf, Armen oder Händen auftritt. Sie fühlen sich unattraktiv und werden von ihrer Umgebung oftmals aufgrund ihrer Haut diskriminiert. (2) Die Verbesserung des Hautbildes durch die Entfernung der stigmatisierenden Schuppen kann viel für das Selbstwertgefühl tun. Bei der Keratolyse wird die oberste Hautschicht hydratisiert und die hyperkeratotische Hornschicht abgelöst. Das lindert den Juckreiz und die Schuppung. (3)
Wichtig ist eine schonende Keratolyse, wie sie zum Beispiel mit LOYON® (Dicaprylyl Carbonat / Dimeticone) möglich ist. Eine aktuelle Studie zeigte, dass die Schuppung mit diesem Keratolytikum deutlich zurückging, es traten keine Nebenwirkungen auf. (4) LOYON® wirkt rein physikalisch, indem es unter die Keratinozyten fließt und dort den interzellulären Zusammenhalt verringert. Schuppen und Krusten werden so schonend und ohne blutige Abrisspunkte gelöst. (5) Es kann bei Kindern ab dem ersten Lebensmonat, in Schwangerschaft und Stillzeit und auch bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion eingesetzt werden. Zudem ist auch eine Anwendung über längere Zeit und auf größeren Körperarealen möglich. (4,5) Durch die Entfernung der Schuppen können Folgetherapien wie antientzündliche Salben und Phototherapie besser in die Haut eindringen.
ÜBER LOYON®
Mit LOYON® bietet Pohl-Boskamp ein Medizinprodukt zur schonenden Entfernung von Schuppen und Krusten bei schuppigen Hauterkrankungen wie Psoriasis und Milchschorf / Kopfgneis sowie weiteren dermatologischen Erkrankungen wie seborrhoisches Ekzem, atopische Dermatitis und chronisches Handekzem. Die patentierte Lösung ermöglicht eine schonende Entfernung der oftmals stigmatisierenden Schuppen und ist dank des rein physikalischen Wirkprinzips auch für Schwangere und Säuglinge ab dem ersten Lebensmonat sowie Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion geeignet. Weitere Informationen inkl. Studienergebnissen unter www.loyon-schuppen.de
POHL-BOSKAMP - SPÜREN, WIE ES WIRKT
Mit internationalen Marken und rund 500 Mitarbeitern am Stammsitz in Hohenlockstedt gehört die G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG zu Deutschlands führenden mittelständischen Pharmaunternehmen. Geschäftsführerin Marianne Boskamp leitet das familiengeführte Unternehmen in der vierten Generation - zusammen mit ihrem Ehemann, Dr. Henning Ueck, und sieben weiteren Mitgliedern der Geschäftsleitung. Pohl-Boskamp produziert und vertreibt qualitativ hochwertige Arzneimittel und Medizinprodukte zur Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen. Im Fokus stehen Medikamente gegen Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislauf-Systems, der Harnwege, des Magen-Darm-Trakts und der Haut sowie zur Behandlung von Kopflausbefall. Zu den bedeutenden Marken zählen unter anderem GeloMyrtol® forte, GeloRevoice®, GeloProsed®, Nitrolingual®, LOYON® und NYDA®. Das Unternehmen aus Norddeutschland vertreibt pro Jahr rund 20 Millionen Packungen seiner Produkte in mehr als 50 Ländern der Welt. Der Jahresumsatz des Gesamtunternehmens beläuft sich dabei auf rund 100 Millionen Euro.
(1) Finlay AY, Khan GK Clin Exp Dermatol. 1994 May;19(3):210-6 (2) WHO Global Report on Psoriasis, 2016 (3) Jacobi A et al. Dermatol Ther 2015; 5:1-18 (4) Hengge UR et al. Psoriasis: Targets and Therapy 2017; 7:41-49 (5) Gebrauchsinformation LOYON®
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