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Deutsche Marine - Pressemeldung: Jubiläum: Schnellboote - ein Viertel Jahrhundert im Dienst der Flotte

Deutsche Marine - Pressemeldung: Jubiläum: Schnellboote - ein Viertel Jahrhundert im Dienst der Flotte
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Glücksburg (ots)

Rostock-Warnemünde - Die Schnellboote der Klasse 143A der 
Deutschen Marine werden 25 Jahre alt. Neun der zehn Schnellboote der 
sogenannten Gepard-Klasse feiern in diesem und im kommenden Jahr ihr 
silbernes Jubiläum. Nur das älteste der Boote - "S71 Gepard" - wurde 
bereits im Jahr 1982 in Dienst gestellt. Von diesem Boot hat deshalb 
die gesamte Bootsklasse ihren Namen erhalten. Alle zehn Boote haben 
ihre Heimat im 7. Schnellbootgeschwader in Rostock-Warnemünde. Sie 
sollen noch bis 2021 im Dienst der Marine bleiben. Der Kommandeur, 
Fregattenkapitän Andreas Jungmann, räumt deshalb mit einem 
weitverbreiteten Gerücht zur angeblichen baldigen Außerdienststellung
der Schnellboote auf: "Es ist ein Irrtum, dass die neuen Korvetten 
die Schnellboote ablösen oder ersetzen können. Dies ist aufgrund der 
im Detail sehr verschiedenen Fähigkeiten der beiden Bootsklassen 
deutlich nicht so. Vielmehr schließen Korvetten eine bisher 
bestehende Lücke zwischen Schnellbooten und den deutlich größeren 
Fregatten." Korvetten und Schnellboote ergänzen sich hervorragend. 
Aufgrund ihrer Größe werden sie jedoch von vielen Menschen 
miteinander verwechselt. "In den ersten Jahren nach ihrer 
Indienststellung wurden die Schnellboote oft respektvoll 
Königskorvetten genannt", so Jungmann. Dies könne ein Grund für 
Verwechslungen und Irrtümer sein.
Mit 72 Stundenkilometern durchs Wasser
Schnellboote zeichnen sich durch Mobilität, Geschwindigkeit und 
Durchsetzungsvermögen in Verbindung mit modernen Sensoren und einer 
schlagkräftigen Bewaffnung aus. Auf nur rund 60 Metern Länge sind die
Boote so ausgestattet, dass sie See- und Luftziele bekämpfen können. 
Sie sind in der Lage, Minen zu werfen. Die Schnellboote verfügen über
aktive und passive Elektronische Kampfführung und sind 40 Knoten 
schnell - das sind rund 72 Stundenkilometer. Das ist einzigartig. Bei
den NATO-Verbündeten sorgen die deutschen Schnellboote in Manövern 
aufgrund dieser Kampfkraft immer wieder für Überraschungen. Die Boote
agieren auftragsabhängig auch im Verbund, so wie Hyänen im Rudel. 
Passenderweise trägt eines der Boote auch diesen Namen. Die Besatzung
besteht aus 36 Männern und Frauen. Sie leben auf engem Raum zusammen.
Die Brücke der Boote ist offen. Das heißt, die Besatzung ist 
jederzeit den Naturgewalten ausgesetzt.  All das führt zu dem 
einzigartigen Zusammenhalt der Mannschaft, dem typischen 
"Schnellbootsgeist". Insgesamt dienen im 7. Schnellbootgeschwader 553
Soldaten, darunter sind 29 Frauen.
Jubilare der Flotte
Die Jubiläumsdaten der kommenden Monate: 16. Dezember 2008: "S76 
Frettchen" (Patenstadt: Altena / Nordrhein-Westfalen), 22. März 2009:
"S77 Dachs" (Werne / Nordrhein-Westfalen), 23. Mai 2009: "S78 Ozelot"
(Duisburg / Nordrhein-Westfalen), 12. Juli 2009: "S79 Wiesel" 
(Ratingen / Nordrhein-Westfalen) und am 13. November 2009: "S80 
Hyäne" (Verden / Niedersachsen). Der Befehlshaber der Flotte ehrt die
Boote und Besatzungen mit einer Urkunde.
Autor: Detlef Struckhof, Presse- und Informationszentrum Marine
Fotos: Deutsche Marine

Pressekontakt:

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Oberleutnant zur See Christopher Jacobs
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 12
piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 -44 32

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