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Deutsche Marine - Bilder der Woche: Flugkörper-Startgerät in der Morgendämmerung - Waffensystem wurde erweitert

Deutsche Marine - Bilder der Woche: Flugkörper-Startgerät in der Morgendämmerung - Waffensystem wurde erweitert
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Glücksburg (ots)

Kiel / Glücksburg - Die neuen Korvetten der "Braunschweig-Klasse" 
K130 der Deutschen Marine sind mit dem Waffensystem RAM ausgestattet.
Beim Rolling-Airframe-Missile-System (RAM-System) handelt es sich um 
ein Nächstbereichsverteidigungssystem für Schiffe und Boote gegen 
Flugkörper. "Neu ist, dass wir mit einer Systemerweiterung jetzt auch
Hubschrauber, Speed-Boote oder langsame Flugzeuge bekämpfen können. 
Damit können wir uns besser gegen das asymmetrische 
Bedrohungsspektrum durch Terroristen verteidigen", sagt der 
Fachdezernent für Schnellboote und Korvetten im Flottenkommando, 
Fregattenkapitän Marco Thiele.
Auf den beiden Fotos in der roten Morgendämmerung ist eine 
RAM-Abschussvorrichtung - der sogenannte Starter - am Heck der 
Korvette "Ludwigshafen am Rhein" zu sehen. Die "Ludwigshafen am 
Rhein" ist noch nicht in Dienst gestellt. Sie befindet sich zurzeit 
in der Erprobung. Das heißt, dass Marinesoldaten und Werftmitarbeiter
gemeinsam unterwegs sind, um die Korvette mit ihren technischen 
Systemen zu testen und zu normen. Vor einer solchen Erprobungsfahrt 
im November dieses Jahres wurden die Aufnahmen im Kieler 
Marinestützpunkt gemacht.
Die Deutsche Marine setzt das RAM-System seit Mitte der 1980er 
Jahre auch auf ihren Schnellbooten der "Gepard-Klasse" und allen 
Fregatten ein. Auf den Schnellbooten ist je ein RAM-Starter, auf den 
Korvetten sind zwei und auf den Fregatten bis zu drei installiert. 
Die bis zu 21 Lenkflugkörper, die im Starter eingesetzt sind, haben 
eine Länge von je rund 2,80 Meter und wiegen circa 70 Kilogramm. Sie 
erreichen eine Geschwindigkeit von etwa drei Mach, das ist die 
dreifache Schallgeschwindigkeit - also circa 3.700 Stundenkilometer.
Auf den weiteren Bildern sind Flugkörper beim Abschuss von einem 
Schnellboot beziehungsweise von einer Fregatte der Klasse 123 zu 
sehen.
Autor: Detlef Struckhof, Presse- und Informationszentrum Marine
Fotos: Deutsche Marine

Pressekontakt:

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Stabsbootsmann Detlef Struckhof
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 14
E-Mail: piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32

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