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ots.Audio: Deutsche Marine - Podcast (Radiobeitrag): Vorbereitung auf den Einsatz - Auf der Brücke nachts um vier

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  • Seewache.MP3
    MP3 - 7,0 MB - 07:37
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Glücksburg (ots)

Karibik - Spätestens seit der internationalen Anti-Piraten-Mission
der Europäischen Union ist die Deutsche Marine in den Fokus einer 
breiten Öffentlichkeit geraten. Die Einsätze sind in den vergangenen 
Jahren immer anspruchsvoller für die Besatzungen geworden. 
Vorbereitet darauf werden die Soldaten unter anderem im Einsatz- und 
Ausbildungsverband (EAV), der jährlich zusammengestellt wird. In 
diesem Jahr bilden die Fregatten "Sachsen" und "Lübeck" sowie der 
Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" den EAV. Täglich werden 
Manöver gefahren und die Besatzungen trainieren unterschiedliche 
Situationen, um sich realitätsnah auf kommende Einsätze 
vorzubereiten. Der Schiffsbetrieb dauert 24 Stunden.
Mareile Kneisel hat eine Seewache auf der Brücke von 4 bis 8 Uhr 
morgens begleitet. Verfolgen Sie im angehängten Podcast die 
Tätigkeiten und Geschehnisse während der Fahrwache.
Hintergründe zum Einsatz- und Ausbildungsverband
Der EAV dient der Ausbildung von Offiziersanwärtern der Deutschen
Marine. Sie sollen auf den Schiffen alle Abschnitte eines
Marineschiffs kennenlernen. Die Männer und Frauen werden von
erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren angeleitet, um umfassende
Einblicke in die sogenannten Hauptabschnitte Nautik, Schiffstechnik
und Operation zu erhalten. Der Gefechtsdienst an Bord bildet einen
Schwerpunkt der Ausbildung, darunter fällt auch die Schiffssicherung.
Diese beinhaltet die Bekämpfung von Wassereinbrüchen und Feuer an
Bord. Auch umfangreiche Rettungsmanöver wie zum Beispiel "Mann über
Bord" kommen nicht zu kurz. Der Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV)
ist - wie der Name sagt - nicht nur für die Ausbildung der
Offiziersanwärter da, sondern auch ein Einsatzverband. Er kann bei
Bedarf jederzeit zu einem militärischen Einsatz oder zu Manövern
abgerufen werden. Die Marineschiffe sind seit dem 20. Januar dieses 
Jahres unterwegs und werden am 13. Juni in ihren Heimathäfen 
Wilhelmshaven und Kiel zurückerwartet.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Kapitänleutnant Sven Könnecke
Fon: 0 46 31 - 6 66 - 44 13 / 44 41
E-Mail: piz@marine.de

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