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Deutsche Marine - Bilder der Woche: "Haben wir nicht, gibt es nicht" - Der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" macht's möglich

Deutsche Marine - Bilder der Woche: "Haben wir nicht, gibt es nicht" - Der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" macht's möglich
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Glücksburg (ots)

Atlantik - Unter dem Motto "Haben wir nicht, gibt es nicht" 
versorgt zurzeit der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" den 
deutschen Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV). Die Soldaten des 
Versorgers aus Kiel sehen sich selber als Service-Dienstleister. 
Zusammen mit den Fregatten "Sachsen" und Lübeck" ist das Schiff auf 
dem Rückweg über den Atlantik. Die drei Marineschiffe haben bereits 
eine viermonatige Auslandsfahrt hinter sich und kehren 
voraussichtlich am 13. Juni in ihre Heimathäfen zurück.
Die "Frankfurt am Main" hat alles an Bord, was deutsche 
Marineschiffe benötigen: Ersatzteile, Dieselkraftstoff, Wasser, 
Proviant und Munition. Sie kann Hubschrauber und ein 
Marinerettungszentrum inklusive Ärzteteam an Bord nehmen.Zusätzlich 
sorgt das Schiff stets für eine umweltverträgliche Entsorgung von 
Abwasser und Müll.
Die Bilder zeigen ein Versorgungsmanöver. Mit einer gespannten 
Querleine werden Soldaten und Material von der "Frankfurt am Main" 
auf andere Schiffe verbracht - und umgekehrt. Im Marinejargon heißt 
dieses Manöver auch "Manila Highline". Besonderheit: Die schwere Last
muss mit Muskelkraft gezogen werden. Keine Hydraulik hilft. 
Teamgeist, Ausdauer und Koordination sind wichtig. Dass die Arbeit 
offensichtlich Spaß bringt und das bei der Marine Humor wichtig ist, 
zeigt diese Bilderserie.
Die Marine verfügt über zwei Einsatzgruppenversorger. Der 
Einsatzgruppenversorger der "Berlin-Klasse" ist 174 Meter lang, 24 
Meter breit und hat einen Tiefgang von 7,4 Meter. Das Schiff wird von
zwei Dieselmotoren mit zusammen rund 14.000 PS angetrieben und erreicht 
eine Geschwindigkeit von 19 Knoten, das sind rund 35 
Stundenkilometer. Die Besatzungsstärke beträgt 159 Soldaten. Zur 
Versorgung hat das Schiff unter anderem 8.900 Kubikmeter (8,9 
Millionen Liter) Dieselkraftstoff (rund 150.000 Pkw-Tankfüllungen) 
und 1.330 Kubikmeter (1,33 Millionen Liter) Frischwasser dabei.
Autor: Arne Björn Krüger, Presse- und Informationszentrum Marine
Fotos: Ann-Kathrin Fischer, Deutsche Marine
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben 
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Stabsbootsmann Detlef Struckhof
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 14 /44 00
E-Mail: piz@marine.de

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