Presse- und Informationszentrum Marine
Deutsche Marine - Pressemeldung/ Pressetermine: Nach fünf Monaten - Fregatten "Sachsen", "Lübeck" und Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" kehren heim
2 Documents
- Akkreditierung_Einlaufen_WHV_Sachsen_Luebeck_pdf.pdf
PDF - 33 kB - Akkreditierungsformular_Kiel_Rueckkehr_FRANKFURT_AM_MAIN_pd.pd
PD - 25 kB
Glücksburg (ots)
Wilhelmshaven / Kiel - Der Einsatz- und Ausbildungsverband (EAV) der Deutschen Marine kehrt am kommenden Samstag um 10 Uhr von seiner 145-tägigen Ausbildungsreise zurück. (Hinweise für Journalisten am Ende der Pressemeldung). In fast fünf Monaten haben die Fregatten "Sachsen" und "Lübeck" aus Wilhelmshaven sowie der Einsatzgruppenversorger "Frankfurt am Main" aus Kiel etwa 25.000 Seemeilen zurückgelegt, das sind 46.300 Kilometer. Damit haben sie rechnerisch einmal die Erde umrundet. Die 650 Besatzungsangehörigen besuchten 13 Häfen auf beiden Seiten des Atlantiks und nahmen an zwei multinationalen Großmanövern teil. Der EAV diente sowohl der Ausbildung der Stammbesatzungen und von rund 220 Offiziersanwärtern der Marine als auch der Vorbereitung auf Auslandseinsätze. Während der Auslandsaufenthalte in Spanien, Brasilien, Curaçao, Kolumbien, USA, Kanada und Großbritannien konnten internationale Beziehungen gefestigt und intensiviert werden. Kommandeur des Flottenverbandes ist Kapitän zur See Jens Beckmann. Er sagt: "Meine Besatzungen sind hervorragende Botschafter in Blau gewesen. Ich bin stolz auf ihre Leistungen" Er erinnert vor allem an den emotionalen Höhepunkt der Reise: die Kranzniederlegung mit Ehrenzug am Ground Zero in New York am 14. Mai dieses Jahres. Dort hatten die Besatzungsangehörigen die Möglichkeit, mit Überlebenden der Terroranschläge vom 11. September 2001 zu sprechen.
"Exotischste Seefahrt" der zurückliegenden Jahre
Auch die drei Schiffskommandanten bringen ihre eigenen Eindrücke von der Reise mit. Der Kommandant des Führungsschiffs "Sachsen", Fregattenkapitän Markus Nolte, bezeichnet die zurückliegende Reise als "die exotischste und abwechslungsreichste Seefahrt der Deutschen Marine in den zurückliegenden Jahren". Sie habe die Menschen auf der "Sachsen" positiv verändert. "Hier kommt keiner so nach Hause, wie er losgefahren war", so sein Resümee nach den beeindruckenden Hafenbesuchen in Brasilien und der Karibik.
"Lübeck" wurde zweimal repariert
Fregattenkapitän Martin Wilhelm, Kommandant der Fregatte "Lübeck", erlebte nicht eingeplante Ereignisse. Sein Schiff musste auf Sizilien und in Norfolk/Virginia (USA) Zwangspausen einlegen. Es waren Reparaturen am Sonardom sowie an der Antriebsanlage des Schiffes nötig geworden. Doch gerade deshalb zieht Wilhelm eine positive Gesamtbilanz. Er sagt: "Während der vergangenen fünf Monate haben sich Schiff und Besatzung voll bewährt. Der EAV war für die Lübeck geprägt von Gegensätzen und Emotionen. Die Teilnahme am EAV war für Fregatte Lübeck insgesamt wichtig, erfolgreich und gut." Das Schiff vollzog seine inzwischen fünfte Äquatorpassage mit Taufe von Besatzungsangehörigen. Außerdem sei das erfolgreiche Flugkörper- und Torpedoschießen vor der US-amerikanischen Küste ein Höhepunkt gewesen, bei dem ein alter US-Zerstörer mit den Flugkörpern der "Lübeck" versenkt wurde.
Eindrucksvolle multinationale Zusammenarbeit
Für den Kommandanten der "Frankfurt am Main", Fregattenkapitän Stefan Berger, war vor allem die Teilnahme am Großmanöver Unitas Gold vor der US-amerikanischen Küste ein besonderes Ereignis gewesen. Besonders eindrucksvoll für ihn, die multinationale Zusammenarbeit. Sein Schiff habe dabei gezeigt, dass es "innerhalb multinationaler Verbände eine professionelle Versorgungsunterstützung leistet".
Besatzungen der drei Schiffe harmonierten
EAV-Kommandeur Beckmann ist nach der Fahrt davon überzeugt, "dass dieser Verband sowohl vom Ausbildungsstand als auch vom inneren Gefüge her voll einsatzfähig ist." Das habe vor allem an den Soldaten an Bord gelegen, weil sie miteinander harmonierten.
Autoren: Alexander Wald und Detlef Struckhof, Deutsche Marine Fotos: Deutsche Marine
Hinweise für die Presse
Pressevertreter sind herzlich eingeladen, an den beiden Einlauf-Zeremonien am kommenden Samstag, 13. Juni 2009, um 10 Uhr in Wilhelmshaven und/oder Kiel teilzunehmen. Die Marinemusikkorps aus Wilhelmshaven und Kiel begleiten das Einlaufen musikalisch.
1. Wilhelmshaven Rückkehr der Fregatten "Sachsen" und "Lübeck": Samstag, 13. Juni, 10 Uhr. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Haupttor des Marinestützpunktes Wilhelmshaven, Opdenhoffstraße 24, 26384 Wilhelmshaven. Ansprechpartner vor Ort ist Korvettenkapitän Christoph Kohlmorgen. Eine Anmeldung ist mit dem beigefügten Akkreditierungsformular bis kommenden Freitag, 12. Juni, um 13 Uhr per Telefax: 04421-68-5796 erforderlich. Für Rückfragen steht Korvettenkapitän Christoph Kohlmorgen, Telefon: 04421-68-5800, Mobil: 0151-12640558, E-Mail: christophkohlmorgen@bundeswehr.org, zur Verfügung.
2. Kiel Rückkehr der "Frankfurt am Main": Samstag, 13. Juni, 10 Uhr. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Haupttor des Marinestützpunkts Kiel, Schweriner Straße 17a, 24106 Kiel. Ansprechpartner vor Ort ist Hauptbootsmann Thomas Lerdo. Eine Anmeldung ist mit beigefügtem Akkreditierungsformular bis kommenden Freitag, 12. Juni, um 13 Uhr per Telefax: 04 31 - 3 84 - 14 12 erforderlich. Für Rückfragen steht Hauptbootsmann Thomas Lerdo, Telefon: 04 31 - 3 84 - 14 11, Mobil: 01 73 - 8 87 25 33, E-Mail: thomaslerdo@bundeswehr.org, zur Verfügung.
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Stabsbootsmann Detlef Struckhof
Telefon: 0 46 31 - 6 66 - 44 14 / 44 00
E-Mail: piz@marine.de
Fotoredaktion Marine: 0 46 31 - 6 66 - 44 32
Original content of: Presse- und Informationszentrum Marine, transmitted by news aktuell