Presse- und Informationszentrum Marine
Deutsche Marine - Pressemeldung: Kommandowechsel beim 3. Minensuchgeschwader in Kiel
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Glücksburg (ots)
Kiel - Am 22. September 2009 ist Kommandowechsel beim 3. Minensuchgeschwader (3. MSG) im Marinestützpunkt Kiel. Um 10 Uhr übernimmt Fregattenkapitän Marcus Paetsch (41) das Kommando über das 3. MSG. Er tritt damit die Nachfolge von Fregattenkapitän Christof Reßing (44) an. Die Kommandoübergabe führt der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Rainer Brinkmann, durch. Begleitet wird das Zeremoniell durch das Marinemusikkorps Ostsee.
Kein Unbekannter
Der neue Kommandeur, Fregattenkapitän Marcus Paetsch, ist innerhalb der Minenabwehrverbände kein Unbekannter. Der in Soest/Westfalen geborene Marineoffizier war Wachoffizier auf den Hohlstablenkbooten "Hameln" und "Pegnitz". Später übernahm er das Kommando über das Minenjagdboot "Weilheim". Zwischenzeitlich führte ihn sein Weg in der Marine für zwei Jahre als Austauschoffizier auf das amerikanische Minenjagdboot "USS Oriole", beheimatet in Corpus Christi in Texas. Zuletzt war Paetsch für mehr als ein halbes Jahr Kommandeur einer der beiden ständigen NATO-Minenabwehrverbände, der Standing NATO Mine Counter Measure Group 2 (SNMCMG 2).
Der scheidende Kommandeur
Fregattenkapitän Christof Reßing führte das 3. MSG zwei Jahre lang. Einer seiner beruflichen Höhepunkte in dieser Zeit war die Führung des internationalen Minenabwehr- und Übungsverbandes "OPEN SPIRIT". Seit Jahren beseitigt der Verband sehr erfolgreich Minen und Munitionsaltlasten aus den beiden Weltkriegen in der Ostsee. In seiner Zeit als Kommandeur des 3. MSG übernahm Reßing zusätzlich für mehrere Monate das Kommando über die deutschen Soldaten im maritimen Teil des UNIFIL (United Nations Interim Forces in Lebanon) Einsatzes im Libanon. Reßing wechselt nun in den Einsatzführungsstab im Bundesministerium der Verteidigung.
Im Anschluss an das Übergabezeremoniell wird der scheidende Kommandeur nach altem Marinebrauch von den Offizieren des 3. MSG in einem Kutter (Ruderboot) "abgepullt".
Hintergründe zum "Abpullen"
Beim "Pullen" handelt es sich um einen seemännischen Begriff, der für rudern steht. Seinen Ursprung hat er im englischen Wort "pull", was übersetzt "ziehen" heißt. In einem Ruderboot wird der Kommandeur von seinen Offizieren einmal durch den Hafen im Marinestützpunkt Kiel "gepullt" und anschließend wieder an Land gebracht. Die Soldaten des 3. MSG schwenken hierbei zum Gruß die Mützen.
Hinweise für die Presse:
Medienvertreter sind zur Kommandoübergabe und dem anschließenden Abpullen herzlich eingeladen.
Kommandowechsel im 3. Minensuchgeschwader um 10.00 Uhr
Termin: Dienstag , 22.09.2009 um 09.30 Uhr
Treffpunkt:
Die Hauptwache des Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Str. 17a, 24106 Kiel
Ansprechpartner vor Ort:
Fregattenkapitän Achim Winkler
Hauptbootsmann Thomas Lerdo
Anmeldung:
Erforderlich mit beiliegendem Anmeldeformular beim Presse- und Informationszentrum Marine, Außenstelle Kiel Einsatzflottille 1 bis 21.09.2007, 15.00 Uhr.
unter FAX Nummer 0431 - 384 - 1412
Für Rückfragen:
Fregattenkapitän Achim Winkler Tel.: 0431 - 384 - 1410 Mobil : 0151 - 14626040 E-Mail: achim2winkler@bundeswehr.org
Hauptbootsmann Thomas Lerdo Tel.: 0431 - 384 - 1411 Mobil : 0173 - 8872533 E-Mail : thomaslerdo@bundeswehr.org
Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de. Unser Pressemitteilungsarchiv finden Sie in unserer Pressemappe bei News Aktuell unter www.presseportal.de, Suchbegriff: "Deutsche Marine".
Pressekontakt:
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Fähnrich zur See (ROA)
Lars Hockenholz
Telefon: 04631 - 666 - 4412
piz@marine.de
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