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Heimkehr nach NATO-Einsatz - Tender "Rhein" und Minenjagdboot "Weilheim" kehren nach Kiel zurück

Heimkehr nach NATO-Einsatz - Tender "Rhein" und Minenjagdboot "Weilheim" kehren nach Kiel zurück
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Kiel (ots)

Am Montag, den 30. Juni 2014 um 15 Uhr, kehren der Tender "Rhein" und das Minenjagdboot "Weilheim" gemeinsam aus dem Mittelmeer zurück und machen im Marinestützpunkt Kiel fest. Beide Einheiten waren Bestandteil der Standing NATO Mine Countermeasures Group 2 (SNMCMG 2), die ein Jahr lang unter deutscher Führung operierte. Der Verbandsführer, Fregattenkapitän Matthias Seipel (45), wird mit den beiden Marineschiffen gemeinsam nach Hause zurückkehren.

Der Tender "Rhein" mit seiner 66-köpfigen Besatzung hatte unter dem Kommando von Korvettenkapitän Thorsten Pötsch (34) am 13. Januar 2014 den Heimathafen Kiel verlassen und war Richtung Mittelmeer aufgebrochen. Nach Aufnahme des 10 Soldaten starken Führungsstabes hatte das Versorgungsschiff seither als Flaggschiff des internationalen Einsatzverbandes der NATO fungiert. Nach fast einem halben Jahr und knapp 13.500 Seemeilen (ca. 25.000 Kilometer) ist er nun wieder auf Heimatkurs. "Der Einsatz war lang und insofern fahren wir alle mit sehr gutem Gefühl wieder nach Hause. Viele aus meiner Besatzung würden aber gerne erneut eine ähnliche Operation fahren, weil sie einfach ungeheuer spannend war. Insbesondere die Begegnung mit den Marinekameraden anderer Nationen war ein tolles Erlebnis", so die Bewertung von Korvettenkapitän Pötsch.

Das Minenjagdboot "Weilheim" war mit der Besatzung des Schwesterbootes "Sulzbach-Rosenberg" unter der Führung von Kapitänleutnant Carsten Schlüter (34) am 31. Januar 2014 dem Tender "Rhein" gefolgt.

Fregattenkapitän Matthias Seipel, hat ein ganzes Jahr den NATO-Einsatzverband geführt. Am 24. Juni 2013 hatte er auf der griechischen Insel Kreta das Kommando übernommen und zunächst vom Tender "Mosel" aus den Verband befehligt. Am 19. Juni 2014 gab er im sizilianischen Catania die Führung an seinen Nachfolger, den italienischen Captain Giovanni Piegaja, ab. Dazwischen lagen die Teilnahme an mehreren NATO-Manövern, an der Überwachungsoperation ACTIVE ENDEAVOUR und an Minenabwehr-Operationen in türkischen, griechischen, italienischen und französischen Gewässern. Daneben standen Hafenbesuche im Schwarzen Meer, im Roten Meer und in der Adria im Rahmen des Partnership for Peace Programmes (PfP) der NATO auf der Agenda. Der Einsatzverband setzte sich in wechselnder Besetzung aus Minenabwehreinheiten aus bis zu acht Nationen zusammen. Im Zuge des PfP-Engagements wurde Ende 2013 temporär auch die ukrainische Korvette "Ternopil" integriert.

Der Kieler Marineoffizier hatte für seine Zeit als Kommandeur ein Motto formuliert: "Making the sea safe and secure". Nach erfolgreichem Einsatz fällt sein Fazit knapp, aber treffend aus: "We made the sea safe and secure". Ins Deutsche übersetzt, fällt dieses Fazit etwas weniger knapp aus: "Wir haben erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben gezielt zur Sicherheit im Seeverkehr und zur maritimen Sicherheit im Mittelmeer beigetragen."

Hintergrundinformationen

Die "Standing NATO Groups" sind die ständigen, multinationalen maritimen Reaktionsverbände, welche sicherstellen, dass die NATO schnell und flexibel agieren kann. Insgesamt unterhält die NATO vier dieser Marineverbände.

Um ihre Einsatzbereitschaft und Operationsfähigkeit zu erhalten, nehmen die Flottenverbände jährlich an verschiedenen nationalen und internationalen Übungen teil. Die Verbände besuchen regelmäßig verschiedene Häfen. Dabei laufen sie auch Häfen von nicht NATO - Mitgliedsstaaten an.

Zu den Aufgaben der Verbände gehören seit der veränderten sicherheitspolitischen Lage weltweit auch Embargooperationen, Search and Rescue-Operationen (Suche und Rettung), humanitäre Hilfseinsätze, Katastrophen- und Anti-Terror-Einsätze.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin - Einlaufen Tender "Rhein" und Minenjagdboot "Weilheim" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.

Termin:

Montag, den 30. Juni 2014, Eintreffen bis 14.15 Uhr. Nachmeldungen und ein späterer Einlass sind nicht mehr möglich.

Ort:

Hauptwache Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Straße 17a, 24106 Kiel

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Montag, den 30. Juni 2014, 11.30 Uhr beim Presse- und Informationszentrum Marine per e-mail unter markdopizpressestellekiel@bundeswehr.org oder unter der Fax-Nummer 0431-384-1412 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind nicht möglich.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 1
Tel.: +49 (0)431-384-1410/1411
E-Mail: markdopizpressestellekiel@bundeswehr.org

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