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Online-Wissensangebote immer stärker gefragt
Aktuelle Bildungstrends zum Weltbildungstag der UNESCO

Frankfurt am Main (ots)

Deutschland befindet sich auf dem Weg
von der Industriegesellschaft zur Online-Wissensgesellschaft. Der 
Megatrend zur Virtualisierung im Bildungsbereich bestätigt sich auch 
zum Weltbildungstag der UNESCO am 8. September: Der digitale 
Wissenserwerb ist zu einer Schlüsselkompetenz in der 
Informationsgesellschaft von heute geworden. Experten prognostizieren
dem World Wide Web als Lern- und Wissensplattform eine glänzende 
Zukunft.
Im Jahr 2011 sollen beispielsweise mehr als 70 Prozent der 
Studierenden wie selbstverständlich begleitende Inhalte zu 
Lehrveranstaltungen im Internet angeboten bekommen. Aktuell trifft 
dies nach Ergebnissen des "MMB-Instituts für Medien- und 
Kompetenzforschung" auf nur rund 45 Prozent zu (Trendmonitor 
II/2006). "Aus vielen Berufen ist das World Wide Web nicht mehr 
wegzudenken. Fort- und Ausbildungsangebote werden immer häufiger 
online angeboten", erklärt Prof. Dr. René Deplanque, Experte für 
E-Learning und wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer des FIZ 
CHEMIE Berlin. "Dabei hat sich die Art und Weise, wie die Menschen 
mit Informationen umgehen, stark gewandelt."
Web 2.0: digitaler Dialog im "Internet-Hörsaal"
Dank interaktiver Elemente bietet das Internet heute die 
Möglichkeiten eines "digitalen Dialogs" zwischen Lehrenden und 
Studierenden. Die vielfältigen, neuen Kommunikationskanäle des Web 
2.0 machen aus Usern Produzenten von Bildungsinhalten. Den größten 
Einfluss auf das Lernen am Bildschirm haben aktuell Weblogs, Wikis 
und Communitys (MMB-Trendmonitor I/2007). Dabei spielt die soziale 
Komponente der Angebote für die meisten User eine entscheidende 
Rolle. "Die Lernenden können gemeinsam Dokumente und Aufgaben 
bearbeiten und sich in Lerngruppen über Grenzen hinweg zu 
unterschiedlichen Themen austauschen", so Prof. Dr. René Deplanque.
Validiertes Wissen mit Qualität unverzichtbar
Die neuen webbasierten Kommunikations- und Kollaborationskanäle 
bergen allerdings auch Gefahren in sich. So mangelt es Beiträgen aus 
Wikis an Glaubwürdigkeit und Kontinuität, weil sie keiner 
redaktionellen Kontrolle unterliegen. Zudem werden die Artikel oft 
von unterschiedlichen Autoren verfasst und in rascher Folge geändert.
"Aus diesem Grund sollten gerade Experten bei allen Fragen des 
Wissenserwerbs auf die Online-Produkte etablierter unabhängiger 
Plattformen wie GetInfo setzen", so Prof. Dr. René Deplanque 
abschließend. "Die Angebote bieten Informationen, die von Fachleuten 
ausgewählt und aufbereitet und von hoch qualifizierten Editoren 
überprüft wurden."
Über GetInfo:
GetInfo ist das Wissensportal für Naturwissenschaften und Technik.
Es ermöglicht die parallele Recherche von qualifizierten 
Fachinformationen in verschiedenen Datenbanken sowie die Lieferung 
der Volltexte in gedruckter oder elektronischer Form. Das 
GetInfo-Portal ist eine Kooperation der Technischen 
Informationsbibliothek (TIB) in Hannover und der deutschen 
Fachinformationszentren FIZ Technik Frankfurt, FIZ Karlsruhe und FIZ 
CHEMIE Berlin. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung gefördert. www.getinfo.de

Pressekontakt:

Rainer Pernsteiner
Projektleiter Kommunikation und Marketing GetInfo
c/o FIZ-Technik-Inform GmbH
Tel.: (069) 4308-227
Fax: (069) 4308-200
E-Mail: rainer.pernsteiner@fiz-technik.de

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