djp - Deutscher Journalistenpreis
Deutscher Journalistenpreis (djp): Jeweils zwei Preise für FTD, manager magazin und Welt am Sonntag
weitere Preisträger von Spiegel Online, brand eins und Tagesspiegel
Frankfurt am Main (ots)
Beim DEUTSCHEN JOURNALISTENPREIS Börse | Finanzen | Wirtschaft 2010 (djp) haben Redakteure aus drei Medien zwei Drittel der Preise abgeräumt: Jeweils zwei der insgesamt neun prämierten Artikel sind in der Financial Times Deutschland, im manager magazin und in der Welt am Sonntag erschienen. Dabei trug sich Klaus Werle vom manager magazin gleich zweimal in die Siegerliste ein. Die Jury für das Themengebiet Vermögensverwaltung zeichnete seinen Artikel "Die Waldmeister" im Juli-Heft 2010 aus, der sich mit Investments in Wälder befasst. Im Themengebiet Bildung & Arbeit errang Werle gemeinsam mit Helene Endres die zwei Kilogramm schwere djp-Trophäe mit dem Beitrag aus dem April-Heft 2010 "Das Butterbrot-Prinzip" über Nebentätigkeiten von Hochschullehrern.
Für die Welt am Sonntag waren Jens Hartmann und Jan Hildebrand aus München im Themengebiet Private Equity und M&A mit einem Artikel über die an den Finanzinvestor Arques verkaufte ehemalige Siemens-Telefonsparte Gigaset erfolgreich, erschienen am 21. Februar 2010 unter dem Titel "Gestörte Verbindung". Sebastian Jost aus der Frankfurter Redaktion der Welt-Gruppe gewann im Themengebiet Bank & Versicherung den Preis für periodische Medien für seine Reportage in der Welt am Sonntag vom 30. August 2009 "Überall drei Nullen zu viel" über die Abwicklung der Investmentbank Lehman Brothers.
Die Financial Times Deutschland stellt mit Lukas Heiny und Klaus Max Smolka ebenfalls zwei Preisträger. Smolka wurde im Themengebiet Private Equity und M&A in der Kategorie tagesaktuelle Medien für seine am 9. Dezember 2009 veröffentlichte Analyse des holländischen M&A-Marktes unter dem Titel "Angst vor dem Ausverkauf" prämiert. Heiny überzeugte die Jury zum Thema Bank & Versicherung mit seinem Beitrag "Strafe muss sein" vom 4. März 2010, in dem er die juristische Aufarbeitung der Finanzkrise in Deutschland umfassend darstellt. Dieser Beitrag nahm aufgrund einer Leser-Empfehlung von Elmar Salinger, Pressesprecher der Anwaltskanzlei Oppenhoff & Partner, am Wettbewerb um den djp teil.
Den Preis zum Thema Vermögensverwaltung in der Kategorie tagesaktuelle Medien erhielt der freie Journalist Moritz Baumstieger, der am 5. Juni 2010 in der Zeitung "Der Tagesspiegel" aus Berlin einen Beitrag über missbräuchliche Aktionärsklagen unter der Überschrift "Kein Vergleich mehr" publizierte. Mario Kaiser, ebenfalls freier Journalist, errang den Deutschen Journalistenpreis Bildung & Arbeit in der Kategorie periodische Medien mit seiner Magazingeschichte "Herrn Inces Lohn" über einen modernen Tagelöhner in Deutschland, erschienen in brand eins im Dezember-Heft 2009. Christoph Titz von Spiegel Online wurde mit dem djp Bildung & Arbeit in der Kategorie tagesaktuelle Medien für seine Reportage "Bildung à la Dänemark: Lerne lieber ungewöhnlich" vom 9. Juni 2010 ausgezeichnet, in der er Volkshochschulen als eine interessante Facette des dänischen Bildungssystems beschreibt.
Alle prämierten Artikel sowie die Namen, Fotos und Kurzporträts der Autoren sind im Internet unter www.djp.de veröffentlicht.
40.000 Euro Preisgeld auf vier Themengebieten
Die djp-Sieger 2010 wurden am 30. September in Frankfurt am Main bekannt gegeben und feierten danach "die journalistenparty", das jährliche Top-Treffen der deutschen Wirtschaftspresse. Insgesamt lagen der Jury auf den vier djp-Themengebieten Bank & Versicherung, Vermögensverwaltung, Private Equity und M&A sowie Bildung & Arbeit 290 Wettbewerbsbeiträge von 294 Autoren vor, erschienen in 73 verschiedenen Medien. Vertreten waren alle journalistischen Gattungen, von Kommentar und Glosse über Exklusivmeldungen und ausführliche Hintergrundberichte bis zu Interviews und großen Titelgeschichten.
Der djp prämiert herausragende redaktionelle Beiträge zu Wirtschafts- und Finanzthemen in deutschen Print- und Online-Medien. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert. Gewinner und Nominierte erhalten neben einem persönlichen Preisgeld das Recht, eine gemeinnützige Organisation zu benennen, die die Sponsoren daraufhin mit einer Spende unterstützen.
Alle Wettbewerbsbeiträge wurden den Juroren anonymisiert vorgelegt. Auf jedem der vier Themengebiete gibt es zwei Preise: einen für den besten Beitrag aus einem tagesaktuellen Medium (Tageszeitungen, Nachrichtenagenturen, Online-Medien) und einen für den besten Beitrag aus einem periodisch erscheinenden Medium (Wochenzeitungen und Nachrichtenmagazine, Wirtschafts- und Verbrauchermagazine, Publikums- und Themenpresse, Fachpublikationen).
Namhafte Sponsoren und hochrangige Juroren
Mit der jährlichen Auslobung des djp würdigen neun Sponsoren aus verschiedenen Branchen die Bedeutung, die ein engagierter und qualifizierter Journalismus für das Verständnis der Strukturen und Entwicklungen in der Wirtschafts- und Finanzwelt hat: Angermann, Capital Dynamics, DWS, Lindorff, Pictet & Cie, Pioneer Investments, Randstad, SimCorp und Wincor Nixdorf. Partner der djp-Preisverleihung 2010 waren news aktuell, Frankfurt Main Finance, Audi und rheinmaintv.
Den vier djp-Themenjurys gehören u.a. die Chefredakteure bzw. Herausgeber Claus Döring (Börsen-Zeitung), Knut Engelmann (Reuters), Steffen Klusmann (Gruner + Jahr Wirtschaftsmedien), Christian Lindner (Rhein-Zeitung), Holger Steltzner (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Frank-Bernhard Werner (Euro am Sonntag) an, ebenso der Leiter des Investigativ-Reporterteams der Welt-Gruppe Jörg Eigendorf, die Ressortleiter Marc Beise (Süddeutsche Zeitung), Michael Best (ARD Börse im Ersten) und Oliver Stock (Handelsblatt) sowie Ulrich Brenner und Klaus Methfessel, die Leiter der Deutschen Journalistenschule und der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. Seitens der Wirtschaft und Wissenschaft engagieren sich neben je einem Vertreter jedes Sponsors führende Repräsentanten von Verbänden, Unternehmen und Hochschulen in den Themenjurys.
Spendenübergabe am 1. Dezember in Frankfurt
Veranstalter des djp ist "The Early Editors Club" (TEEC), ein Netzwerk für Journalisten und Wirtschaftsvertreter zur Förderung des Qualitätsjournalismus und zum gegenseitigen Informationsaustausch. Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Frühstückstreffens des TEEC werden am 1. Dezember in Frankfurt am Main die djp-Spenden 2010 an Vertreter derjenigen gemeinnützigen Organisationen übergeben, die die Preisträger ausgesucht haben. Seit dem Start des djp 2007 sind auf diese Weise insgesamt fast 50.000 Euro wohltätigen Zwecken zugeflossen.
Empfehlungen für den djp
Welche Beiträge 2011 der djp-Jury zur Bewertung vorgelegt werden, können alle Leser deutscher Print- und Onlinemedien mitbestimmen. Auf der Internetseite www.djp.de gibt es die Möglichkeit, herausragende Artikel zu Wirtschafts- und Finanzthemen jederzeit für den djp zu empfehlen.
Folgende neun Artikel wurden von der Jury mit dem djp 2010 ausgezeichnet:
- PREISTRÄGER Vermögensverwaltung
Tagesaktuelle Medien
Moritz Baumstieger: Kein Vergleich mehr Der Tagesspiegel, 5. Juni 2010
Periodische Medien
Klaus Werle: Die Waldmeister manager magazin, Juli 2010
- PREISTRÄGER Bank & Versicherung
Tagesaktuelle Medien
Lukas Heiny: Strafe muss sein Financial Times Deutschland, 4. März 2010
Periodische Medien
Sebastian Jost: Überall drei Nullen zu viel Welt am Sonntag, 30. August 2009
- PREISTRÄGER Private Equity und M&A
Tagesaktuelle Medien
Klaus Max Smolka: Angst vor dem Ausverkauf Financial Times Deutschland, 9. Dezember 2009
Periodische Medien
Jens Hartmann, Jan Hildebrand: Gestörte Verbindung Welt am Sonntag, 21. Februar 2010
- PREISTRÄGER Bildung & Arbeit
Tagesaktuelle Medien
Christoph Titz: Bildung à la Dänemark: Lerne lieber ungewöhnlich Spiegel Online, 9. Juni 2010
Periodische Medien (Preis geteilt)
Helene Endres, Klaus Werle: Das Butterbrot-Prinzip manager magazin, April 2010
Mario Kaiser: Herrn Inces Lohn brand eins, Dezember 2009
Pressekontakt:
Volker Northoff
The Early Editors Club (TEEC)
Telefon: 069 / 40 89 80-02
Telefax: 069 / 40 89 80-12
E-Mail: info@djp.de
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