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Philippinen: Herkules-Aufgabe für Helfer - "Katastrophe nach der Katastrophe verhindern" - Große Solidarität der Spender - Caritas international stellt eine Million Euro bereit

Freiburg (ots)

Angesichts der verheerenden Zustände auf den Philippinen nach dem Taifun "Haiyan" warnt Caritas international vor einer "Katastrophe nach der Katastrophe". Der vielerorts fehlende Zugang zu sicheren Trinkwasserquellen, das schwül-tropische Klima und die großen Probleme beim Bergen der Leichen erhöht den Handlungsdruck für die Helfer enorm. "Wir sind sehr dankbar für die große Solidarität, die unsere Spender mit den Menschen auf den Philippinen zeigen. Das ist sehr wichtig, denn es muss jetzt sehr schnell so viel Hilfe wie möglich mobilisiert werden, um Schlimmeres zu verhindern. Die nächsten Stunden und Tage sind entscheidend", so Prälat Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt für die Katastrophenhilfe auf den Philippinen eine Million Euro bereit.

In dem philippinischen Katastrophengebiet sind mittlerweile mehrere Caritas-Teams und lokale Partner im Einsatz. Aus den katholischen Kirchengemeinden haben sich zudem viele Freiwillige gemeldet, um die Hilfe zu unterstützen. In vielen Regionen gelang es, Betroffene mit Lebensmitteln, Zelten und Trinkwasser zu versorgen. Andererseits liegen aus vielen Regionen noch immer keinerlei Meldungen über die Schäden sowie Tote und Verletzte vor. "Die Katastrophenhilfe steht vor einer Herkules-Aufgabe: Der Zugang zu den Hilfsbedürftigen ist aufgrund blockierter Straßen und der isolierten Lage vieler betroffener Regionen extrem schwierig. Auf der anderen Seite laufen Meldungen über Schäden sowie Tote und Verletzte aufgrund der zusammengebrochenen Kommunikation nur sehr langsam ein", berichtet Neher.

Derzeitigen Schätzungen zufolge sind auf den Philippinen zehn Millionen Menschen von den Auswirkungen des Taifuns "Haiyan" betroffen. Mindestens 2,5 Millionen Menschen brauchen dringend Lebensmittel und Trinkwasser. 650.000 Menschen sind obdachlos. Befürchtet werden mehr als 10.000 Tote.

Spenden mit Stichwort "Nothilfe Taifun" werden erbeten auf:

   - Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank 
     für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder online unter:
  www.caritas-international.de
   - Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. 
     üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
     4,83 EUR)
   - Diakonie Katastrophenhilfe , Berlin, Spendenkonto 502 502 bei 
     der Evangelischen Darlehensgenos-senschaft, BLZ 2106 0237 oder 
     online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
   - Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. 
     üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie 
     Katastrophenhilfe 4,83 EUR)

Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 165 nationalen Mitgliedsverbänden.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Michael Brücker (Durchwahl -293, verantwortlich), Achim
Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de

Original content of: Caritas international, transmitted by news aktuell

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