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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im März 2004

Nürnberg (ots)

- Zahl der Arbeitslosen geht infolge einsetzender
     Frühjahrsbelebung zurück
   - Aber: saisonbereinigt erneut beträchtlicher Anstieg der
     Arbeitslosigkeit
   - Konjunkturelle Besserung noch nicht in Sicht
Die Zahl der Arbeitslosen hat im März infolge der einsetzenden
Frühjahrsbelebung abgenommen. Saisonbereinigt gab es dagegen einen
spürbaren Anstieg. Die Erwerbstätigkeit ist im Januar - von
jahreszeitlichen Einflüssen bereinigt - stärker als in den Monaten
zuvor zurückgegangen.
"Die veränderte Geschäftspolitik der Bundesagentur für Arbeit (BA)
hatte im vergangenen Jahr zur Folge, dass sich die konjunkturelle
Schwäche in der Entwicklung der Arbeitslosigkeit nicht niederschlug.
Derzeit wirkt sich die aktuelle wirtschaftliche Situation wieder
deutlicher aus", erklärte der Vorstandsvorsitzende Frank-J. Weise.
Arbeitslosenzahl im März:    -93.600 auf 4.547.500
   Arbeitslosenquote im März:   -0,2 Prozentpunkte auf 10,9 Prozent
   EU-standardisierte Erwerbslosenquote im März: unverändert 9,3
                                                 Prozent
Die Zahl der Erwerbstätigen ist im Januar nach vorläufigen Angaben
des Statistischen Bundesamtes vor allem aus jahreszeitlichen Gründen
um 795.000 auf 37,66 Millionen gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr gab
es 134.000 Erwerbstätige weniger (Dezember 2003:  175.000).
Saisonbereinigt hat die Erwerbstätigkeit mit  15.000 stärker
abgenommen als in den Monaten zuvor (monatsdurchschnittlich im
vierten Quartal 2003:  3.000).
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland hat im März wegen der
einsetzenden Frühjahrsbelebung um 93.600 auf 4.547.500 abgenommen. In
Westdeutschland verringerte sie sich um 74.000 auf 2.871.500, in
Ostdeutschland um 19.600 auf 1.676.000. Im Vergleich zum Vorjahr gab
es bundesweit 62.200 Arbeitslose weniger (Westen:  9.700; Osten: 
52.500). Unter Berücksichtigung der Rechtsänderung bei der Zählung
der Arbeitslosen ergibt sich allerdings gegenüber dem Vorjahreswert
ein Anstieg um 14.100 (Westen: +41.800; Osten:  27.700; vgl.
Hintergrund-Presseinformation Nr. 23 vom 5.2.2004). Die
Arbeitslosenquote auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug
in Deutschland 10,9 Prozent (Westen: 8,7 Prozent; Osten: 19,2
Prozent). Sie lag damit bundesweit um 0,2 Prozentpunkte unter dem
Vorjahreswert. Berücksichtigt man auch hier die Rechtsänderung, blieb
die Quote unverändert.
Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen im März um 44.000
zugenommen. Dies ist deutlich mehr als im Durchschnitt der letzten
beiden Monate (unter Berücksichtigung der Rechtsänderung: +26.000).
Die konjunkturellen Belastungen können allein durch
Arbeitsmarktpolitik nicht ausgeglichen werden. Die Politik des
"Förderns und Forderns" muss von wirtschaftlichen Impulsen
unterstützt werden, um dauerhaft erfolgreich zu sein. So gelang es im
März weniger Arbeitslosen, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen
(gegenüber Vorjahresmonat:  8.000 oder  2? Prozent), obwohl die
Übergänge in selbstständige Tätigkeiten erheblich zahlreicher waren.
Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag im März bundesweit bei
10,4 Prozent. Die EU-standardisierte Erwerbslosenquote betrug 9,3
Prozent.
Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter:
www.arbeitsagentur.de  - Presse und Statistik  - Statistik  - 
Link und Dateiliste
http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000000/html/start
/monat/aktuell.pdf
Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen
   der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter
http://www.arbeitsagentur.de/vam/?content=/content/supertemplates/Con
tent.jsp&navId=219
Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail:  zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax:  0911/179-1487

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