BearingPoint Best-Practice-Bericht: Die Bayerische Versorgungskammer stärkt ihren IT-Bereich mit einer neuen IT-Governance
Frankfurt (ots)
Die Bayerische Versorgungskammer schafft neue Rollen und Zuständigkeiten für die IT-Funktion, die eine größere Transparenz im gesamten Unternehmen und schnellere Reaktionen auf geschäftliche Anforderungen ermöglichen.
Die Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigt in ihrem aktuellen Best-Practice-Bericht, wie sie die Bayerische Versorgungskammer (BVK), die größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands, bei der Entwicklung einer neuen IT-Governance unterstützt hat. Ziel war, den zentralen IT-Bereich zu einem strategischen Partner für alle Abteilungen zu machen.
Die Tätigkeit der BVK beinhaltet die funktionsübergreifende Verarbeitung umfangreicher Daten, die Einhaltung strenger versicherungsrechtlicher Vorschriften und die Erbringung hochwertiger Dienstleistungen für ihre Mitglieder und Versicherten. Infolgedessen ist die BVK in hohem Maße auf ihre IT angewiesen, die intern als "Bereich IV" bezeichnet wird. Sie gilt als Schaltzentrale, die alle Bereiche miteinander in IT-Angelegenheiten verbindet und sie bei der Zusammenarbeit unterstützt, indem sie das rechtzeitige und ordnungsgemäße Funktionieren der Systeme und Anwendungen gewährleistet. Als Teil ihrer umfassenden Vision mit dem Slogan "IV ist der IT-Enabler für die BVK" musste die Versorgungskammer ihre IT reorganisieren und ihre Tätigkeit von einer eher reaktiv orientierten Supportfunktion zu einem proaktiven Service umwandeln. Dieser Service sollte in der Lage sein, neue Prozesse zu schaffen und Innovationen zu nutzen, während er gleichzeitig Synergien mit allen BVK-Bereichen erzielt.
BearingPoint unterstützte die BVK mit einer umfassenden Analyse der bestehenden Abläufe und führte eine Reihe qualitativer Interviews mit der Geschäftsführung und verschiedenen Unternehmensbereichen durch, um die Anforderungen an die Governance zu erfassen. Gemeinsam mit den BVK-Spezialisten kümmerte sich BearingPoint darum, dass alle Beteiligten aktiv in das IT-Governance-Konzept einbezogen wurden und sich über dessen Umfang und Ziele einig waren. Die Analyse identifizierte spezifische Funktionen und Rollen, die die IT-Governance umfassen sollte, z. B. IT-Risiken und Compliance, IT-Qualitätssicherung, Verwaltung der Ressourcenzuweisung und IT-Architektur.
Anschließend entwarf BearingPoint die zukünftige IT-Governance unter Verwendung der COBIT 2019-Framework-Tools. Das Team koordinierte den angestrebten Reifegrad für die IT-Governance-Implementierung gemäß COBIT 2019, entwickelte die Roadmap für den Aktionsplan und definierte Rollen und Verantwortlichkeiten für die IT-Prozesse. Gleichzeitig erarbeitete das Team konkrete Empfehlungen für das Projektmanagement und die Kommunikation, wie zum Beispiel fokussierte Tagesordnungspunkte für Meetings und Gremienstrukturen, das Vorgehen bei Eskalationen und für die Messung der Leistungskennzahlen.
"Die neue IT-Governance der BVK wird zu messbaren Geschäftsergebnissen führen, wobei die IT-Entscheidungen einen echten Mehrwert für die gesamte Organisation schaffen. Die BVK hat nun ihr Geschäft und ihre IT besser aufeinander abgestimmt und ist in der richtigen Position, um in Zukunft eine wesentlich höhere Rendite aus ihren IT-Investitionen zu generieren. Das Projekt hat gezeigt, wie IT-Governance ein Unternehmen verändern und auf die Erreichung seiner Ziele ausrichten kann", so Giso Hutschenreiter, Partner bei BearingPoint.
Die neue IT-Governance gibt der BVK eine klare Richtung vor, wie die IT reorganisiert werden kann, um von einer hauptsächlich unterstützenden Funktion zu einem Wegbereiter für die gesamte Geschäftstätigkeit zu werden.
Die BVK integriert derzeit neue Rollen in ihre IT-Struktur, wie z.B. die IT-Architektur, das zentrale Demand- und Testmanagement für ein umfassendes IT-Qualitätsmanagement. Die neue IT-Governance definiert klar die Rollen und Verantwortlichkeiten für jede Aufgabe und jeden Prozess und ermöglicht so mehr Transparenz in der gesamten Organisation, eine objektive Messung der Leistungskennzahlen und eine höhere Servicequalität. Darüber hinaus wird beschrieben, wie die verschiedenen Funktionen, die an den einzelnen Prozessen beteiligt sind, zusammenarbeiten, effektive Meetings abhalten und alle Stakeholder aktiv einbeziehen sollten, was zu einer deutlich verbesserten Produktivität und Reaktionsfähigkeit der IT-Teams führt.
"BearingPoint hat die zukünftige IT-Governance und damit die wichtigen Leitplanken für die IT der Bayerischen Versorgungskammer mitgestaltet. Das ausgewogene Verhältnis von Standards - wie COBIT2019 - und der Expertise von BearingPoint aus der Praxis hat ein praktikables und verwertbares Ergebnis für die BVK geschaffen", so Robert Notz, Leiter des Bereichs IV der Bayerischen Versorgungskammer.
Über die Bayerische Versorgungskammer
Als größte öffentlich-rechtliche Versorgungsgruppe Deutschlands ist die Bayerische Versorgungskammer ein Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum für berufsständische und kommunale Altersversorgung. Sie führt die Geschäfte von zwölf rechtlich selbständigen berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen mit insgesamt rund 2,4 Mio. Versicherten und Versorgungsempfängern, 5,2 Mrd. EUR jährlichen Beitrags- und Umlageeinnahmen und rund 3,8 Mrd. EUR jährlichen Rentenzahlungen. Sie managt für alle Einrichtungen zusammen ein Kapitalanlagevolumen von derzeit rund 97,2 Mrd. EUR (Marktwert). Die Bayerische Versorgungskammer beschäftigt über 1.420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist seit 2010 Unterzeichner der Charta der Vielfalt, seit 2011 Unterzeichner der UN-Prinzipien für verantwortungsvolles Investment (PRI) und seit Februar 2017 Unterzeichner des Memorandums für Frauen in Führung. Sie ist im März 2020 Mitglied bei der Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB) geworden und im Mai 2021 der Net-Zero Asset Owner Alliance beigetreten.
Über BearingPoint
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