Mit dem CEO als Chief Environmental Officer zu einem nachhaltigen Einkauf
Frankfurt am Main (ots)
Die globale Studie von BearingPoint zeigt: Unternehmen, in denen sich der CEO gleichzeitig als Chief Environmental Officer positioniert, sind auch die nachhaltigsten Einkäufer.
Eine neue Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint zum Thema nachhaltige Beschaffung zeigt, dass Chief Executive Officer (CEOs) die Möglichkeit haben, als Chief Environmental Officer in Personalunion die Verantwortung für eine nachhaltige Transformation zu übernehmen. Sie können diese umsetzen, indem sie die Vision und die Strategie vorgeben und die notwendigen organisatorischen Veränderungen unterstützen sowie die entsprechenden Budgets bereitstellen. Und die Ergebnisse sind eindeutig: Die Unternehmen, in denen sich der CEO gleichzeitig als Chief Environmental Officer positioniert, sind auch die nachhaltigsten Einkäufer.
Von den 700 Unternehmensleitern und Beschaffungs- und Nachhaltigkeitsexperten, die im Rahmen der globalen Studie befragt wurden, stimmten 98 Prozent zu, dass eine nachhaltige Beschaffung unerlässlich ist. 71 Prozent der Teilnehmer aus der DACH-Region (bzw. 77 Prozent aus Europa) halten ein nachhaltiges Beschaffungskonzept für sehr bis extrem wichtig für den zukünftigen Erfolg ihres Unternehmens. Dabei bewerten 81 Prozent (DACH-Region) bzw. 77 Prozent (Europa) die Vorgehensweise ihres Unternehmens als sehr bis extrem fortschrittlich.
Nachhaltige Transformation des Einkaufs ist die nächste Herausforderung für CEOs
"Die Digitalisierung von Beschaffungsvorgängen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Nun ist es an der Zeit, Nachhaltigkeit in den Fokus der CPO-Agenda zu rücken. Die durch die Digitalisierung gewonnenen Zeitersparnisse sollten Einkäufer in ihr Lieferantenmanagement und in Innovationen investieren, um den Aufbau eines nachhaltigen Lieferantenportfolios zu beschleunigen," so Ralf Dillmann, Partner und Global Head Sourcing & Procurement bei BearingPoint.
Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer nannte Wettbewerbsvorteile als Hauptgrund für die Einführung nachhaltiger Beschaffungspraktiken, weit vor den gesetzlichen Vorschriften mit durchschnittlich 86 Prozent in Europa. Unternehmen, die ihre Kohlendioxid-Emissionen messen, können Initiativen zur nachhaltigeren Beschaffung und letztlich zur Dekarbonisierung ihrer Lieferkette erfolgreicher umsetzen. Bei Unternehmen ohne Basislinie über die Kohlenstoffemissionen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele auf Hindernisse und Frustrationen stoßen, dreimal so hoch. Interessanterweise sind die Unternehmen in der DACH-Region weniger betroffen, da 59 Prozent von ihnen angaben, ihre Kohlenstoffemissionen bereits zu berechnen (verglichen mit 51 Prozent in Europa). Sie haben also einen Vorsprung, was das Potenzial und den Reifegrad einer nachhaltigen Beschaffung angeht.
Der Studie zufolge sollten die CEOs der DACH-Region als Chief Environmental Officer fungieren und sich auf die Überwindung regionaler Hindernisse konzentrieren, wie z. B. Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Budgets, mangelnde Berichterstattung über die Nachhaltigkeit der Lieferkette und fehlende geeignete Instrumente. Positiv zu vermerken ist, dass DACH-Unternehmen viel seltener einen Mangel an Fähigkeiten und Schulungen feststellen (30 Prozent im Vergleich zu durchschnittlich rund 50 Prozent im übrigen Europa) und eine stärkere Unterstützung durch ihr Management erfahren (16 Prozent von ihnen geben einen Mangel an Unterstützung durch das Management an, verglichen mit durchschnittlich 25 Prozent in Europa).
Um weitere Einblicke in die nachhaltige Beschaffung weltweit zu erhalten, laden Sie bitte die Studie hier herunter: https://ots.de/XQxHRj
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