Klimagipfel in Paris - Aber Klimaschutz geht schon zuhause los
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Düsseldorf (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Vom 30. November bis zum 11. Dezember (Im Moment, ab morgen, ab übermorgen) findet in Paris die UN-Klimakonferenz statt - unter den mehr als 100 Teilnehmern sind viele Staats- und Regierungschefs. Die wollen gemeinsam ein neues und international verbindliches Klimaschutzabkommen beschließen, um die Erderwärmung in Grenzen zu halten. Aber nicht nur die Staatsmänner können etwas zum Klimaschutz beitragen, auch wir können einiges tun - zum Beispiel unseren Stromanbieter wechseln, um reinen Ökostrom zu beziehen. Wie das geht und worauf man bei einem Wechsel achten sollte, weiß Jessica Martin.
Sprecherin: Will man zu einem echten Ökostromanbieter wechseln, sollte dieser nicht nur Ökostrom erzeugen, sondern die Energiewende auch nachhaltig stärken.
O-Ton 1 (Oliver Hummel, 0:19 Min.): "Baut der Stromanbieter mit dem Geld, was er von mir erhält, neue Windkraft und neue Photovoltaikanlagen? Bei uns, also bei NATURSTROM, fließt ein fester Betrag, ein Cent pro Kilowattstunde, in solchen Neuanlagenbau. Das ist dann der ganz konkrete Energiewende-Nutzen, der aber leider in den meisten Ökostromtarifen auch heute noch fehlt."
Sprecherin: Erklärt Oliver Hummel von der Naturstrom AG. Mittlerweile gibt es viele Stromanbieter, die neben Ökostrom weiterhin auch Strom aus Kohle- und Atomkraftwerken anbieten. Das ist oft undurchsichtig. Also vorher informieren!
O-Ton 2 (Oliver Hummel, 0:09 Min.): "Das Magazin ÖKO-TEST zum Beispiel berücksichtigt in seinen Tarifchecks, ob Anbieter von Ökostromtarifen ihr Geld zusätzlich noch mit Kohle- und Atomstrom verdienen."
Sprecherin: Wichtig ist auch zu wissen, wo der Ökostrom herkommt.
O-Ton 3 (Oliver Hummel, 0:27 Min.): "Viele Anbieter kaufen einfach Herkunftsnachweise, die die Erzeugung von Ökostrom irgendwo in Europa bescheinigen. Mit diesen Nachweisen deklarieren sie dann Kohle- und Atomstrom in grünen Strom um. Anbieter, die es ernst meinen mit der Energiewende, kaufen Ökostrom direkt beim Erzeuger, meistens aus Deutschland oder den Alpenländern. Wir selber kaufen zu hundert Prozent Wasserkraft aus Deutschland, ergänzt durch kleine Mengen an Windstrom."
Sprecherin: Orientieren kann man sich an den Gütesiegeln "Grüner Strom Label" vom BUND und NABU und am ok-power-Label, hinter dem die Verbraucherzentrale NRW und das Öko-Institut Freiburg stehen. Hat man den passenden Anbieter gefunden...
O-Ton 4 (Oliver Hummel, 0:25 Min.): "...finden Sie in der Regel online ein Formular zum Ausfüllen. Das Ganze dauert in der Regel nicht länger als fünf Minuten und schon haben Sie Ihren neuen Vertrag abgeschlossen. Der neue Anbieter kümmert sich dann auch um alles Weitere: Er kündigt zum Beispiel auch Ihren Vertrag beim Vorversorger. Und keine Angst, die Stromversorgung ist gewährleistet. Zertifizierter Ökostrom ist sogar oft günstiger als konventioneller Strom. Das heißt, der Preis bildet keine Hürde."
Abmoderationsvorschlag:
Ab dem 30. November findet in Paris die Weltklimakonferenz statt. Und auch Sie können Ihren Teil zum Klimaschutz beitragen, indem Sie ausschließlich Ökostrom beziehen. Mehr Infos finden Sie auch unter www.naturstrom.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
NATURSTROM AG
Dr Tim Loppe
Telefon:+49 211 77900-363
E-Mail: loppe@naturstrom.de
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