Vorsicht: Falle bei Investmentfonds
Experten warnen vor dem "Rechenschieber-Trick"
Freiburg (ots)
Heftige Kritik an Beratern und Investmentfondsanbietern, die ihre Anlagestrategien mit Hilfe eines Rechenschiebers bewerben, üben die beiden Fondsexperten Peter Fehrenbach und Helmut Kapferer, Autoren des neuen Haufe Praxis-Ratgebers "An Investmentfonds verdienen". "Die Rechenschieber taugen allenfalls dazu, die Anleger zu täuschen."
Rechenschieber, beliebtes Werbemittel zahlreicher Investmentgesellschaften, leiten nach Ansicht des Autorenteams Fehrenbach / Kapferer viele Anleger auf eine falsche Fährte: Sie gaukeln ihnen vor, dass sich die Wertentwicklung von Fondsanlagen exakt vorhersagen lässt. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Vor allem bei Anlagen in Aktienfonds können die heftigen Kursschwankungen an den Börsen das Ergebnis immer wieder negativ beeinträchtigen.
Fehrenbach und Kapferer machten die Probe auf's Exempel und verglichen für bestimmte Anlageszenarien die Ergebnisse der Rechenschieber mit den tatsächlichen Ergebnissen. Ein erschreckendes Resultat: bei 20jährigen Anlagezeiträumen wäre das Kapital in 69 Prozent der Fälle vorzeitig aufgebraucht gewesen. Im Klartext: Anleger, die via Rechenschieber eine bestimmte monatliche Zahlung als Zusatzrente zu Grunde legen, hätten in mehr als zwei Drittel der Fälle in erhebliche finanzielle Nöte geraten können.
Die Autoren raten in ihrem Praxisratgeber deshalb eindeutig: "Finger weg von Investmentgesellschaften, die bei Anlageangeboten mit Hilfe von Rechenschiebern Renditekosmetik betreiben."
Weitere erstklassige Expertentipps, umfassende Entscheidungshilfen bei der Auswahl, sowie die besten Strategien zum Aufbau eines Vermögens mit den Wertpapieren liefert der Haufe Praxis-Ratgeber "An Investmentfonds verdienen". Peter Fehrenbach hat sich mit zahlreichen Büchern und Beiträgen den Ruf eines exzellenten Kenners der Investmentfondsanlage erworben; Helmut Kapferer ist als langjähriger Chefredakteur des "DFI-Gerlach-Report" als profilierter Anlegerschützer renommiert.
Weitere Informationen und ein Besprechungsexemplar für Journalisten bei Haufe Verlagsgruppe Presse und PR Peter Steinbeck Telefon 0761/3683-240, Fax -666 E-Mail peter.steinbeck@haufe.de
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