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Haufe aktuell: Bundesregierung plant Verteuerung von Minijobs - Änderungen vielleicht schon ab Juli 2006

Freiburg (ots)

Das Bundeskabinett hatte bereits in seiner
Klausurtagung in Genshagen beschlossen, den pauschalen Abgaben- und
Steuersatz auf Minijobs bis 400 Euro Monatseinkommen von bisher 25
auf 30 Prozent anzuheben. Ein ministerielles Arbeitspapier für ein
Gesetz sieht die Änderungen bereits zum 1. Juli 2006 vor.
Der Minijob war im Zuge der Arbeitsmarktreform "Hartz I"
vereinfacht worden, die Zahl der geringfügig Beschäftigten lag im
September 2005 bei 6,7 Millionen, davon allein 800.000 im
Einzelhandel. Auf die Unternehmer kommt jetzt eine nicht unerhebliche
Mehrbelastung zu: ein 400-Euro-Job kostet sie zukünftig 520 Euro
statt 500 Euro.
Dennoch werden Minijobs für Unternehmer ein wichtiges Instrument
bleiben, wenn sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitlich und
finanziell flexibel beschäftigen wollen. Und dazu sind angesichts der
wirtschaftlichen Lage viele Unternehmer gezwungen. Aber auch bei
einem Minijob sollten Arbeitgeber unbedingt einen schriftlichen
Arbeitsvertrag schließen - das kann in einem späteren Streitfall viel
Geld und Zeit sparen.
Einen besonderen Service hierzu bietet die Haufe Mediengruppe
unter www.haufe.de/minijob. Dort finden Unternehmer ein
Vertragsmuster mit weitergehenden Informationen zum kostenlosen
Download.
Über den aktuellen Stand der geplanten Änderungen bei den Minijobs
informiert die Haufe Mediengruppe unter http://presse.haufe.de. Alle
aktuellen Entwicklungen werden hier veröffentlicht und kommentiert.
Weitere Informationen:
Haufe Mediengruppe
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tanja Eckenstein
Hindenburgstraße 64, 79102 Freiburg
Tel.: 0761-3683-940 oder -464, Fax: -900
E-Mail: mailto:pressestelle@haufe.de

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