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Studentinnen und Studenten der Uni Osnabrück gestalten ein Kurzfilm-Programm des Unabhängigen FilmFests Osnabrück

Studentinnen und Studenten der Uni Osnabrück gestalten ein Kurzfilm-Programm des Unabhängigen FilmFests Osnabrück
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Im Rahmen eines Projektseminars beteiligten sich Studentinnen und Studenten der Universität Osnabrück an der Programmgestaltung des 33. Unabhängigen FilmFests Osnabrück. Aus über 300 Einsendungen stellten sie zehn Beiträge zu einem abendfüllenden Programm mit studentischen Kurzfilmen zusammen.

155/2018 7.8.2018

Studentische Filme aus aller Welt

Studentinnen und Studenten der Uni Osnabrück gestalten ein Kurzfilm-Programm des Unabhängigen FilmFests Osnabrück

Im Rahmen eines Projektseminars beteiligten sich Studentinnen und Studenten der Universität Osnabrück an der Programmgestaltung des 33. Unabhängigen FilmFests Osnabrück. Aus über 300 Einsendungen stellten sie zehn Beiträge zu einem abendfüllenden Programm mit studentischen Kurzfilmen zusammen.

Eine gesonderte Jury wird unter diesen Filmen den vom Studentenwerk Osnabrück gestifteten und mit 1.500 Euro dotierten Kurzfilmpreis des Unabhängigen FilmFests Osnabrück vergeben. Das FilmFest findet vom 17. bis 21. Oktober in verschiedenen Osnabrücker Kinos statt.

Dr. Harald Keller, freier Journalist und Lehrbeauftragter am Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft der Uni, initiierte und betreute das Seminar in enger Absprache mit Festivalleiterin Julia Scheck. Die Studentinnen und Studenten erarbeiteten festivalspezifische Kriterien zur Bewertung der Filme, die aus Filmhochschulen und anderen internationalen Ausbildungsstätten eingesendet worden waren. "Die Studierenden haben über das geforderte Maß Aufgaben übernommen und sich teils auch privat mit den eingereichten Filmen befasst, sie gesichtet und recherchiert", resümiert Keller. "Die Diskussionen verliefen manchmal kontrovers, aber immer fair und sachlich. Das Ergebnis kann sich, buchstäblich, sehen lassen. Es repräsentiert die Vielfalt der Themen und der unterschiedlichen Bildsprachen der jungen Filmschaffenden aus aller Welt."

Vertreten waren sämtliche Genres und Tonarten: Real- und Animationsfilme, Mini-Thriller, Komödien und Parodien sowie kompakte Dramen. Auch Dokumentarfilme, Porträts und Musikclips mussten beurteilt werden. Bei der Programmauswahl galt es, die Zielsetzung und den besonderen Charakter des über Osnabrücks Grenzen hinaus bekannten Filmfestivals zu berücksichtigen und unter dieser Maßgabe eine ausgewogene und ansprechende Themenmischung zu finden.

Die Debatten in der Seminargruppe gaben Gelegenheit, sich intensiv mit filmischen Formen und Filmkritik auseinanderzusetzen. "Überraschend war dabei für mich, dass es gar nicht immer einfach ist, sich eine Meinung über einen Film zu bilden und diese dann begründet auszuformulieren", stellt Jannik Zeiser, Masterstudent im fünften Semester, fest. "Diese kritische Art des Filmeschauens braucht Übung." Oft habe sich herausgestellt, dass das erste Bauchgefühl nach dem Schauen eines Films nicht mit einem überlegten Urteil gleichzusetzen sei. "Umso erkenntnisreicher war jeweils der Austausch und die Diskussion mit der Gruppe. Hier haben wir uns mit unterschiedlichen Meinungen, Sichtweisen und Argumenten gegenseitig ergänzt", so Zeiser.

Der Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft und das Unabhängige FilmFest hatten bereits in früheren Semestern kooperiert. Erstmals aber wurden die Studierenden in die konkrete Programmgestaltung eingebunden. Festivalleiterin Julia Scheck betrachtet die Zusammenarbeit als gelungen und würde sie im kommenden Jahr gerne fortsetzen: "Die studentischen Einsendungen reichen von Dokumentationen mit aktuellem Politikbezug bis hin zu makabren Komödien und originellen Liebesgeschichten mit LGBT-Protagonisten. Es lag nahe, die Kurzfilme auch von Studierenden der gleichen Altersklasse bewerten zu lassen", erklärt Scheck. "Das von den Studierenden in intensiver Arbeit zusammengestellte Programm gewährt einen Einblick in die Motiv- und Themenvielfalt des vergangenen Produktionsjahres. Unsere Festivalbesucher dürfen sich auf eine ungemeine spannende Zusammenstellung freuen, die nicht nur das jugendliche Publikum ansprechen wird!"

Bildunterschrift:

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Dr. Harald Keller, Universität Osnabrück

Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften

Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück

Telefon: +49 541 82936

E-Mail: harkelle@uni-osnabrueck.de

Julia Scheck

Unabhängiges FilmFest Osnabrück

c/o Osnabrücker FilmForum e. V.

Lohstraße 45a, 49074 Osnabrück

Telefon: +49 541 2 9824

E-Mail: julia.scheck@filmfest-osnabrueck.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uos.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  155_PM_FilmFest_Projekt_2018.doc