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Uni Osnabrück bietet Gasthörendenprogramm und studienbegleitende Unterstützung für Geflüchtete

Uni Osnabrück bietet Gasthörendenprogramm und studienbegleitende Unterstützung für Geflüchtete
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Noch bis Mitte Oktober können sich Geflüchtete für zwei Gasthörangebote im Wintersemester 2018/19 an der Universität Osnabrück bewerben. Im speziellen Gasthörendenprogramm für Geflüchtete können sie erste Studienerfahrungen sammeln und bereits Leistungspunkte für ein späteres Regelstudium erwerben. Alternativ bietet die Uni das klassische Gasthörendenprogramm "Universität für Alle" ohne Prüfungen an. Laufende Unterstützung erhalten die Geflüchteten von Coordination Refugees@UOS.

156/2018 13.8.2018

Studieneinstieg erleichtern

Uni Osnabrück bietet Gasthörendenprogramm und studienbegleitende Unterstützung für Geflüchtete

Noch bis Mitte Oktober können sich Geflüchtete für zwei Gasthörangebote im Wintersemester 2018/19 an der Universität Osnabrück bewerben. Im speziellen Gasthörendenprogramm für Geflüchtete können sie erste Studienerfahrungen sammeln und bereits Leistungspunkte für ein späteres Regelstudium erwerben. Alternativ bietet die Uni das klassische Gasthörendenprogramm "Universität für Alle" ohne Prüfungen an. Laufende Unterstützung erhalten die Geflüchteten von Coordination Refugees@UOS.

Am Mittwoch, 12. September, können Geflüchtete ab 17 Uhr gemeinsam mit dem Koordinationsteam die Anmeldung direkt am Computer vor Ort durchführen. Treffpunkt ist im Universitätsgebäude in der Seminarstraße 20, Raum 323/324. Ein Ausweis bzw. der Aufenthaltsnachweis wird hierzu benötigt. Zum Semesterbeginn findet dann am 19. Oktober ein Begrüßungstag mit Campusführung für die neuen Gasthörenden statt. Hier können sie an einer Einführung in das Campus-Management-System Stud.IP teilnehmen. Zu Semesteranfang besteht die Möglichkeit, im Tandem-Programm "Tandem@OS" Osnabrücker Studierende und das Universitätssystem besser kennenzulernen. Erstmalig werden Studentinnen und Studenten auch eine fachliche Betreuung während des Semesters für Gasthörende und regulär eingeschriebene Geflüchtete anbieten. Zur Erleichterung des Studieneinstiegs wird darüber hinaus am 3. November ein Seminar zu wissenschaftlichem Arbeiten für diese Zielgruppen angeboten.

Seit Sommersemester 2016 bieten Universität und Hochschule Osnabrück das spezielle Gasthörendenprogramm für Geflüchtete an. "Wir sind jetzt an einem Wendepunkt angekommen", so Lara Benteler, Ansprechpartnerin von Coordination Refugees. "Vor zwei Jahren standen noch das allgemeine Zurechtfinden in Deutschland sowie der Erwerb grundlegender Sprachkenntnisse im Vordergrund. Heute setzen sich viele konkret mit ihren Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten auseinander."

Dies spiegelt sich auch in den Anmeldezahlen wieder. "Nachdem in den vergangenen Jahren zunächst immer mehr Geflüchtete am allgemeinen Gasthörendenprogramm teilgenommen haben, verschieben sich die Anmeldezahlen für Geflüchtete zunehmend auf das spezifische Gasthörendenprogramm", weiß Tanja Rama, die im Studierendensekretariat für die Anmeldung der Gasthörenden zuständig ist. Im Wintersemester 2017/2018 haben zudem erste Geflüchtete ein reguläres Studium an der Uni Osnabrück aufgenommen.

"Für Studieninteressierte mit Fluchthintergrund ist die Studienwahl beziehungsweise die Fortsetzung des Studiums häufig mit besonderen Orientierungsbedarfen verbunden. Die können sowohl auf psychosozialer als auch fachlicher Ebene liegen", so Studienberater Marco Bazalik. "Die Zentrale Studienberatung bietet daher regelmäßig Einzel- sowie Gruppenberatungen zur Studienwahl und zum Studium an."

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Lara Benteler, Universität Osnabrück

Coordination Refugees@UOS

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)

Neuer Graben 19/21, 49074 Osnabrück

Telefon: +49 541 969 6360

E-Mail: coord-refugees@uni-osnabrück.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uos.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  156_PM_Geflüchtete_Angebot_2018.docx