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Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Personen mit psychischen Erkrankungen aus?

Die aktuelle Corona-Pandemie ist allgegenwärtig und stellt eine Herausforderung in einem nie dagewesenen Ausmaß für die gesamte Bevölkerung dar. Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, Schließung von Bars, Clubs, Restaurants, überfüllte Arztpraxen sowie soziale Isolation sind nur einige der massiven Veränderungen, für die alle einen Umgang finden müssen. Insbesondere Personen, die im Alltag mit psychischen Störungen zu kämpfen haben, könnten durch die massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zusätzlich belastet sein. Dieses Thema untersucht die Universität Osnabrück in Kooperation mit der Universität Münster und der Universität Tübingen im Rahmen einer Online-Studie.

073/2020 6.4.2020

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf Personen mit psychischen Erkrankungen aus?

Universität Osnabrück sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Online-Studie

Die aktuelle Corona-Pandemie ist allgegenwärtig und stellt eine Herausforderung in einem nie dagewesenen Ausmaß für die gesamte Bevölkerung dar. Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, Schließung von Bars, Clubs, Restaurants, überfüllte Arztpraxen sowie soziale Isolation sind nur einige der massiven Veränderungen, für die alle einen Umgang finden müssen. Insbesondere Personen, die im Alltag mit psychischen Störungen zu kämpfen haben, könnten durch die massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zusätzlich belastet sein. Dieses Thema untersucht die Universität Osnabrück in Kooperation mit der Universität Münster und der Universität Tübingen im Rahmen einer Online-Studie.

Wie gehen beispielsweise depressive Personen mit dieser Situation um, die bereits vorher unter massiven Antriebsschwierigkeiten und dem Verlust von Freude litten? Oder jemand, der unter einer sozialen Angststörung leidet und etwa Angst vor sozialen Kontakten hat? Was macht jemand in dieser schwierigen Lage, der sich unabhängig von Corona bereits viel sorgt und unter einer generalisierten Angststörung leidet? Oder jemand, der unter Panikattacken leidet und an einer Panikstörung und/oder Agoraphobie erkrankt ist? Wie erleben Betroffene mit akustischen und optischen Halluzinationen im Rahmen einer so genannten wahnhaften Störung die Corona-Pandemie? Was machen Personen mit einer Krankheitsangststörung, die Angst haben sich mit einer Erkrankung zu infizieren? Wie geht es Personen, die unter einer Essstörung leiden, oder Personen mit einer sogenannten körperdysmorphen Störung, die das Gefühl haben, auf Grund eines (subjektiv empfundenen) körperlichen Makels hässlich und entstellt zu sein? Wie geht es denen, die bereits vor der Pandemie an Kontroll- und Waschzwänge gefesselt waren und unter einer Zwangsstörung litten? Und wie ergeht es psychisch erkrankten Personen generell im Vergleich zur gesunden Normalbevölkerung?

Diese und weitere Fragen werden in der 20 bis 30-minütigen Online-Studie untersucht. Ziel ist es, die Auswirkung der aktuellen Corona-Pandemie auf das psychische Wohlergehen bei gesunden sowie an einer psychischen Störung erkrankten Personen zu untersuchen. Für diese Studie werden Männer und Frauen ab 18 Jahren mit und ohne psychischer Störung gesucht.

Alle weiteren Informationen zur Studie unter https://ww3.unipark.de/uc/corona-studie/.

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Prof. Dr. Silja Vocks, Universität Osnabrück

Institut für Psychologie

Knollstraße 15, 49069 Osnabrück

Tel.: +49 0541 969 4743

E-Mail: silja.vocks@uni-osnabrueck.de

Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4516
E-Mail:  oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  073_PM_Vocks-Online-~ie_Corona_2020.docx
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