Optimierung des Mund-Nase-Schutzes: Uni Osnabrück lädt zum Make@thon
Bereits Anfang Juli wurde mit großem Erfolg der erste digitale Make@thon in einer Kooperation der Universität Osnabrück und der Fachhochschule Südwestfalen ausgetragen. Anknüpfend an die ertragreichen Ergebnisse findet vom 21. bis 23. August der 2. Open Photonik Pro Make@thon statt. Von Freitag bis Sonntag sind hier alle Makerinnen und Maker, Tüftlerinnen und Tüftler eingeladen, die im öffentlichen Raum verpflichtenden Mund-Nase-Schutze zu optimieren.
132/2020 20.8.2020
Optimierung des Mund-Nase-Schutzes
Uni Osnabrück: Einladung zum Make@thon
Bereits Anfang Juli wurde mit großem Erfolg der erste digitale Make@thon in einer Kooperation der Universität Osnabrück und der Fachhochschule Südwestfalen ausgetragen. Anknüpfend an die ertragreichen Ergebnisse findet vom 21. bis 23. August der 2. Open Photonik Pro Make@thon statt. Von Freitag bis Sonntag sind hier alle Makerinnen und Maker, Tüftlerinnen und Tüftler eingeladen, die im öffentlichen Raum verpflichtenden Mund-Nase-Schutze zu optimieren.
Sowohl alleine oder in Teams können die Teilnehmenden beispielsweise daran arbeiten, dass Brillen nicht mehr durch die Ausatemluft beim Tragen eines solchen Schutzes beschlagen oder aber, dass Medizinpersonal ein höherer Tragekomfort für lange Operationen gewährleistet wird. Die Ideen werden von einer Jury gekürt und Preise im Wert von insgesamt 1.000 Euro vergeben.
Der Mund-Nase-Schutz begleitet jeden Bürger und jede Bürgerin spätestens seit der Maskenpflicht vom 29. April. Er ist in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Einkaufen und nahezu generell in geschlossenen Gebäuden im öffentlichen Raum zu tragen und soll die Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen. Trotz der Maskenpflicht für alle Bürgerinnen und Bürger und dem damit einhergehenden Fokus auf den Mund-Nase-Schutz, sind in den letzten Wochen immer häufiger Rufe nach einer Optimierung der Masken zu vernehmen.
Beispielsweise sind Brillenträgerinnen und -träger mit dem Beschlagen ihrer Brillen konfrontiert, da die Ausatemluft durch die Masken in Richtung der Stirn abgelenkt wird. Auch steht der Tragekomfort des Mund-Nase-Schutzes in der Kritik. Hier melden sich vor allem Personen wie Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegerpersonal zu Wort, die die Masken zum Teil mehrere Stunden ohne Unterbrechung tragen müssen.
Die Maker-Bewegung hat sich zum Auftrag gemacht, solche und ähnliche Probleme mit möglichst simplen Methoden zu lösen. Beim zweiten digitalen Make@thon sollen bundesweit Makerinnen und Maker angesprochen werden, die Lösungen für die Probleme mit dem Mund-Nase-Schutz entwickeln. Sie haben an diesem Wochenende die Möglichkeit, sich digital zusammenzufinden und alleine oder in Teams einen Mund-Nase-Schutz zu entwickeln, der nach Möglichkeit einen verbesserten Schutz und einen höheren Tragekomfort bietet.
Im Juli wurde mit großem Erfolg der erste digitale Make@thon ausgetragen. Bei diesem konnte für eine OP-Stirnlampe ein Face-Shield entwickelt werden, das Ärztinnen und Ärzten in Operationen vor Körperflüssigkeiten und Aerosolen schützt. Der zweite Make@thon will an den Erfolg der ersten Veranstaltung anknüpften. Makerinnen und Maker sollen einen ebenso einsetzbaren Mund-Nase-Schutz entwickeln. Der zweite Open Photonik Pro Make@thon findet vom Freitag, 21. August, um 18 Uhr bis zum Sonntag, 23. August, um ca. 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden können sich dabei ihre Zeit frei einteilen und werden über das komplette Wochenende von einem Team begleitet, das offene Fragen beantwortet und mit Ratschlägen zur Seite steht. Am Sonntag werden die Modelle, die die Teilnehmenden entwickelt haben, von einer professionellen Jury begutachtet. Dabei werden die drei besten Ideen mit Preisen im Wert von insgesamt 1.000 Euro belohnt. Für die Teilnahme am Make@thon sind nicht zwingend besondere Kenntnisse beim Programmieren oder technischen Design erforderlich. Auch ein 3D-Drucker ist nicht von Nöten. Unter www.opto-cubes.de kann man sich beim 2. Open Photonik Pro Make@thon anmelden.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben 29, 49076 Osnabrück
Tel.: +49 0541 969 4516
E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Dr. Oliver Schmidt, Universität Osnabrück Stabsstelle Kommunikation und Marketing Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück Tele.: +49 541 969 4516 E-Mail: oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de
Weiteres Material zum Download Dokument: 132_PM_Beeken_Makert~en_August_2020.docx