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Uni Osnabrück: Prof. Dr. Achim Stephan in den Ruhestand verabschiedet

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Er war über viele Jahre engagiert in Forschung, Lehre und der universitären Selbstverwaltung: Am Freitag, 27. Oktober, wurde der Philosoph und Kognitionswissenschaftler Prof. Dr. Achim Stephan mit einem wissenschaftlichen Kolloquium und einer Feier in den Ruhestand verabschiedet. Im Helikoniensaal des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück hielt er seine Abschiedsvorlesung zu der Frage, ob wir unseren Gefühlen trauen können.

Engagiert in Forschung, Lehre und universitärer Selbstverwaltung

Uni Osnabrück: Prof. Dr. Achim Stephan in den Ruhestand verabschiedet

Er war über viele Jahre engagiert in Forschung, Lehre und der universitären Selbstverwaltung: Am Freitag, 27. Oktober, wurde der Philosoph und Kognitionswissenschaftler Prof. Dr. Achim Stephan mit einem wissenschaftlichen Kolloquium und einer Feier in den Ruhestand verabschiedet. Im Helikoniensaal des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück hielt er seine Abschiedsvorlesung zu der Frage, ob wir unseren Gefühlen trauen können.

Achim Stephan absolvierte sein Studium der Philosophie, Mathematik sowie Psychotherapie und Psychosomatik an den Universitäten Mannheim und Göttingen. 1988 wurde er in Göttingen mit einer Arbeit über Sigmund Freuds Bedeutungstheorie promoviert. Danach forschte und lehrte er bis 1993 im DFG-Schwerpunktprogramm „Kognition und Gehirn“ als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1998 folgte die Habilitation an der Universität Karlsruhe in Philosophie zum Thema „Emergenz“. Nach einem Jahr als Humboldt-Gastprofessor an der Universität Ulm, kam er 2001 an die Universität Osnabrück, von der er 2003 den Ruf erhielt und dort das interdisziplinäre Institut für Kognitionswissenschaft, das im Juni 2001 gegründet wurde, maßgeblich mitprägte.

Zu Prof. Stephans Forschungsschwerpunkten gehören, neben der situierten Kognition und (menschlichen) Affektivität, Theorien der Emergenz, Philosophie der Psychiatrie und Psychotherapie, Philosophie des Geistes und der Kognition ebenso wie die Philosophie der Kognitionswissenschaft. Im Zuge seiner akademischen Laufbahn veröffentlichte der renommierte Wissenschaftler, zusammen mit seinem Kollegen Prof. Dr. Sven Walter, das „Handbuch Kognitionswissenschaft“, das zum Standardwerk der Disziplin avancierte.

Darüber hinaus war der engagierte Hochschullehrer neben seinem langjährigen Amt als Studiendekan des Studiengangs Cognitive Science auch Ko-Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Situierte Kognition“, Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP), Präsident der European Philosophical Society for the Study of Emotions (EPSSE) sowie Senatssprecher in der universitären Selbstverwaltung.

Auf dem philosophischen Kolloquium standen die menschlichen Gefühle im Mittelpunkt. In sechs Vorträgen wurden persönliche wie auch politische Aspekte von Freude, Trauer, Wut, Glück und anderen Affekten beleuchtet. Auf der abendlichen Feier sprach neben vielen Weggefährtinnen und –gefährten aus dem Institut für Kognitionswissenschaft und verschiedenen philosophischen Fachgesellschaften auch die Präsidentin der Uni Osnabrück, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl: „Mit Prof. Stephan verlässt uns ein engagierter Hochschullehrer. Über zwei Jahrzehnte hat er insbesondere das Institut für Kognitionswissenschaft zu einem international beachteten Leuchtturm unserer Universität mitentwickelt. Dafür, und auch für sein großes Engagement in der universitären Selbstverwaltung, danke ich ihm von Herzen.“

Weitere Informationen für die Redaktionen:

Prof. Dr. phil. Achim Stephan, Uni Osnabrück

Institut für Kognitionswissenschaft

Wachsbleiche 27, 49090 Osnabrück

E-Mail: achim.stephan@uos.de

Max Willeke, Universität Osnabrück
Volontär der Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Neuer Graben / Schloss, 49076 Osnabrück
Tele.: +49 541 969 4803
E-Mail:  max.willeke@uni-osnabrueck.de
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Dokument:  090_PM_Stephan_Verab~g_Oktober_2023.docx
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