11.11.2007 – 13:22

ots.Audio: Anständige Wolle

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bmo_cotton_made_africa_071107.mp3
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Die Temperaturen sinken, die Wollpullis werden dicker.
Doch ein Großteil der auf dem Markt befindlichen Baumwolle wird unter
fragwürdigen Bedingungen produziert.
Die "Aid by Trade Foundation" will das ändern und setzt in ihrem 
Projekt "Cotton made in Africa" auf einen nachhaltigen Baumwollanbau 
in Afrika.
Tina Stridde von der "Aid by Trade Foundation" sagte gegenüber einem 
Hörfunksender wörtlich:
"Wir von >>Cotton made in Africa<< gehen die Sache von zwei Seiten 
an. Wir fangen direkt am Anfang der Kette an, auf dem Baumwollfeld: 
Wir schulen die Bauern vor Ort, begleiten die Baumwolle dann auf 
ihren Weg zum Retailpartner, zu den Unternehmen wie zum Beispiel 
>>Otto<<, wie zum Beispiel >>Tom Tailor<< und machen dann am Ende der
Kette Marketing, PR und sorgen für einen Vertrieb für diese 
Baumwolle."
Diese nachhaltige Produktion löst eine Kettenreaktion aus. Die 
Folgewirkungen sind einkalkuliert. Vor allem die Kinder in den 
Familien vor Ort profitieren. Stridde: "Ganz wesentlich für die 
Familien ist der Stolz auf ihre Arbeit, dieser Stolz auf das, was sie
erzeugen. Und jetzt kann der Bauer auch tatsächlich stolz darauf 
sein. Es handelt sich um eine qualitativ hochwertigere Ware. Der 
langfristige und mittelfristige Effekt ist aber, dass die Familien 
finanziell so gestellt werden, dass ihre Kinder, besonders auch 
Mädchen, mit Sicherheit eine Schule abschließen können. Der 
Schulabschluss der Kinder ist das, was wir ganz stark fördern 
wollen."
Das Projekt läuft in drei Ländern, in Sambia, Benin und Burkina Faso.
Mithelfen kann jeder: die Spendenaktion "Hilfe, die gut ankommt!" 
läuft noch bis zum 15. November. Initiiert wurde diese Aktion vom 
Paketversender Hermes, alle Informationen dazu finden Sie unter 
www.hlg.de .

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