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GVK und VPRT verständigen sich auf einheitliche Kennzeichnung von Scripted-Reality-Formaten

Berlin (ots)

In gemeinsamen Gesprächen haben die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der Landesmedienanstalten und private Fernsehveranstalter Leitlinien für die Kennzeichnung und deren Wahrnehmbarkeit bei eigenproduzierten Scripted-Reality-Formaten entwickelt. Ziel ist, den Zuschauern sender- und formatübergreifend eine einheitliche Transparenz und Orientierung zu ermöglichen.

Hierzu enthalten die freiwilligen Verhaltensgrundsätze sowohl Module zur Formulierung der Kennzeichnungshinweise als auch zur Wahrnehmbarkeit hinsichtlich Platzierung und Lesbarkeit. Die Sender sollen jeweils für das betreffende Format verantwortungsbewusst die passende Formulierung und Platzierung auswählen. Die Umsetzung der einheitlicheren Kennzeichnungsgestaltung erfolgt ab sofort bei allen neu produzierten Sendungen. Die Sender werden daher in Kürze mit der Anpassung ihrer Formatdesigns beginnen.

Der Vorsitzende der GVK, Winfried Engel, sagte zu den Gesprächsergebnissen: "Die Gremienvorsitzendenkonferenz begrüßt einhellig die verabschiedeten Leitlinien. Sie sind Ergebnis eines sachlich und konstruktiv angelegten Dialogs zwischen Gremienmitgliedern und Sendervertretern und legen den Grundstein für eine künftig verständlichere und besser wahrnehmbare Kennzeichnung von Scripted-Reality-Sendungen."

Annette Kümmel, Vorsitzende des VPRT-Fachbereiches Fernsehen und Multimedia, hebt ebenfalls den mit der GVK fachlichen und ergebnisoffen orientierten Austausch hervor, der beispielhaft an konkreten Formaten geführt wurde. Die freiwilligen Verhaltensgrundsätze setzen die teils bisher bereits gelebte Kennzeichnungspraxis um und schaffen neu eine senderübergreifend einheitliche Basis für die Kennzeichnung und deren Platzierung. Auf diese Weise werde den Interessen der Zuschauer, der Aufsichtsgremien und der Sender Rechnung getragen.

Der VPRT und die GVK verbinden mit den Verhaltensgrundsätzen und der verabredeten einheitlicheren Kennzeichnung die Erwartung, dass die in der Öffentlichkeit bisweilen unausgewogen geführte Debatte versachlicht werde.

Die Umsetzung des Leitfadens soll in einem Jahr evaluiert werden.

Die Leitlinien sind abrufbar unter: www.vprt.de/Leitlinien-Scripted-Reality

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und Telemedien-unternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen, technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und auf EU-Ebene.

Pressekontakt:

Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de

Pressesprecher die medienanstalten: Dr. Peter Widlok
T | +49 30 20 6 46 90-22, M | +49 175 26 23 457
E | presse@die-medienanstalten.de

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