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DBU-Umweltprojekt ausgezeichnet: Solarpreis 2005 für "globales Dorf"

Berlin (ots)

!!! Achtung Sperrfrist 17 Uhr !!!
EUROSOLAR würdigt ökologisches Begegnungszentrum beim   
   Weltjugendtag - "Hohes mediales Interesse"
Auszeichnung für ein Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU)! Aus den Händen von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel nahm
heute in Berlin Elmar Schäfer, Bundesvorsitzender der Katholischen
Landjugendbewegung (KLJB), für das "globale Dorf" beim Weltjugendtag
2005 in Bonn in der Kategorie "lokale oder regionale Vereine als
Förderer von Projekten" den Europäischen Solarpreis 2005 von
EUROSOLAR in Empfang. Mit dem Bau dieses ökologischen
Begegnungszentrums sei es gelungen, "die Zukunftsidee erneuerbarer
Energien von Bonn aus in die ganze Welt zu tragen", betonte
DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde. Nicht von ungefähr fördere
die DBU gerade das Engagement junger Menschen. "Wenn wir auch
künftigen Generationen ermöglichen wollen, unter guten
Umweltbedingungen zu leben, müssen wir neue Wege in der
Energieversorgung gehen."
Das Projekt der KLJB zeigte im Rahmen des Weltjugendtags 2005
beispielhaft die Beziehung zwischen der Verantwortung des Menschen
gegenüber der Schöpfung und seinem Handeln. In diesem Zusammenhang
wurden die Themen Erneuerbare Energien und Klimaschutz den Besuchern
"anschaulich präsentiert, die in großer Zahl und mit viel Interesse
den Veranstaltungsort besuchten", heißt es in der Begründung von
EUROSOLAR, der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien.
So nahmen über 4.000 Besucher des Weltjugendtags am 17. August
2005 am Richtfest der Solarkirche im "global village" teil, deren
Dach mit 120 Quadratmetern Photovoltaikmodulen bedeckt war und die
das Motto der Veranstaltung architektonisch verkörperte.
Arbeitskreise, Demonstrationsobjekte und Vorträge halfen den
Besuchern, sich mit dem Spektrum  Erneuerbarer Energien vertraut zu
machen. Das taten sie etwa im "Energie-Bauernhof" zur
Biomassenutzung, aber auch zum Gebrauch von Holzpellets in
Privathaushalten. EUROSOLAR: "Gleichzeitig stieß das Projekt auf ein
überaus hohes mediales Interesse, so dass der Gedanke des 'global
village' eine noch viel größere Zahl von Menschen erreichen konnte."
Mittlerweile hat die Holzkirche als zentrales Element des
"globalen Dorfes" nicht nur einen neuen Standort, sondern auch eine
neue Funktion: Auf einem eigenen Grundstück in Oesede bei Osnabrück
nutzt sie die Katholische Landvolkhochschule (KLVHS) für den
wöchentlichen Gottesdienst. Dabei demonstriert das Holzgebäude
neuerdings nun, wie nachwachsende Rohstoffe als Dämmstoffe eingesetzt
werden können. Der DBU geht es vor allem darum, das Wissen um
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zu verbreiten. Ihr Einsatz
sei umweltschonender als konventionelle Methoden der Dämmung, so
DBU-Referatsleiter Dirk Schötz. Um Handwerkern, Architekten,
Bauherren, Schülern oder andern Interessierten den Blick auf den
Dämmstoff freizulegen, werden in die Wände quadratische Schaufenster
eingelassen. Neben Flachs, Hanf und Wolle werden noch weitere
nachwachsende Rohstoffe präsentiert und mithilfe von
Informationstafeln vorgestellt.
Die Isolierung des Gebäudes förderte die weltweit größte
Umweltstiftung mit 44.000 Euro. Für das "globale Dorf" hatte sie
106.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Fotos zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de

Pressekontakt:

Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Katja Cherouny
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
http://www.dbu.de

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