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Gut gebrüllt Löwe - UN zeichnet DBU-Umweltinitiative aus

Bonn (ots)

Graslöwe wird Projekt der Weltdekade "Bildung für nachhaltige 
   Entwicklung" - Urkunde heute überreicht
Ab sofort gehört die Graslöwen-Initiative der Deutschen 
Bundesstiftung Umwelt (DBU) zu den offiziellen Projekten der Dekade 
"Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Vereinten Nationen (UN). 
Gemeinsam mit 74 anderen Projekten erhielt Projektleiterin Judith 
Perez heute im Bonner Post-Tower vom Deutschen Nationalkomitee der 
UN-Dekade die Teilnahme-Urkunde. Damit zählt der Graslöwe zu den über
300 Projekten deutschlandweit, die Möglichkeiten nachhaltiger 
Entwicklung in der Breite sichtbar machen. "Der Graslöwe motiviert 
Grundschüler, sich für die Umwelt einzusetzen und neue 
Verhaltensweisen auszuprobieren. Wenn er mit seinem Auge zwinkert, 
wird eines sofort klar: Die Sache macht auch noch Spaß", betont 
Perez. Ob Fernsehen, Radio, Internet, in Clubs oder auf 
Klassenfahrten: Der plüschige Umweltbotschafter zeigt Präsenz. "Mit 
der Auszeichnung als UN-Dekade Projekt erhält die Initiative eine 
wichtige Anerkennung", freut sich DBU-Generalsekretär Dr. Fritz 
Brickwedde.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hatte die Weltdekade
"Bildung für nachhaltige Entwicklung" nach dem Weltgipfel 2002 in 
Johannesburg, Südafrika, für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufen. Die 
Sonderorganisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, 
Kultur und Kommunikation (UNESCO) ist seitdem für die internationale 
Koordination zuständig. Ihre Vision ist es, allen Menschen 
Bildungschancen zu eröffnen. Chancen, sich Wissen und Werte 
anzueignen, die für eine lebenswerte Zukunft und eine positive 
gesellschaftliche Veränderung erforderlich sind. "Nachhaltiges 
Handeln beinhaltet auch immer, sich über die ökologischen, 
ökonomischen und sozialen Auswirkungen Gedanken zu machen", weiß 
Brickwedde. Offizielle Projekte der UN-Dekade müssen einen klaren 
Bezug zur nachhaltigen Entwicklung aufweisen, die öffentliche 
Wahrnehmung dafür verbessern, Modellcharakter haben und Akteure 
miteinander vernetzen. Wie diese Ziele in Modellvorhaben umgesetzt 
werden können, zeigt der DBU-Graslöwe:
Seit 1999 prangt er als Wappentier und Namenspate über der 
gemeinsamen Initiative der DBU und des Kinderkanals von ARD und ZDF: 
Über vier Millionen Zuschauer sahen den Löwen mit der grünen Mähne 
schon im Fernsehen. Seine Serien "Die Graslöwen",  "Die Hollies", 
"Die Hydronauten" und das Umweltmärchen "Der verzauberte Otter" 
werden im aktuellen KI.KA.-Programm oder in der ARD schon zum vierten
Mal wiederholt. Nicht nur in deutsche Wohnzimmer erhielt der Graslöwe
so Einzug: "Die Hydronauten" werden inzwischen auch in Australien, 
Jordanien, Polen und Slowenien ausgestrahlt. So richtig grün hinter 
den Ohren ist der Graslöwe also trotz seiner Mähnenfarbe nicht mehr.
"Psssssssst - Ohren auf und zugehört", heißt es seit 2005 auch bei
RADIJOJO!: Gemeinsam mit der DBU produziert der Kindersender das 
Graslöwen-Radio. Außer in der Adventszeit brüllt der freche, 
neugierige, manchmal auch kämpferische Löwe jeden Sonntag um 14 Uhr, 
um kleine und große Zuhörer seines Umweltmagazins zu begrüßen. 
Bislang entstanden 25 Graslöwen Hörspiele.
Monatlich besuchen etwa 20.000 Gäste die Internetseite 
www.grasloewe.de vielleicht auch, um einmal in der Woche an einem 
Quiz teilzunehmen. Im Oktober feierte das erste  Musical für 
Grundschüler Premiere. Immer steht der Löwe mit der grünen Mähne für 
neue Lebensstile wie umweltgerechtes Verhalten und nachhaltigen 
Konsum ohne erhobenen Zeigefinger, kurz: für Umweltbewusstsein mit 
Spaß. Damit aber nicht genug: Seit 2004 gibt es 
Graslöwen-Klassenfahrten. 13 Jugendherbergen unterstützen das 
Programm. "Rund ein Drittel der kleinen Gäste kennt inzwischen den 
Graslöwen", meint Brickwedde. Wer nicht nur auf Klassenfahrt, sondern
zu Hause auf den Umweltbotschafter treffen will, der kann gemeinsam 
mit anderen Kindern einen Graslöwen-Club gründen. Etwa 50 Treffs gibt
es deutschlandweit schon. "Um die Initiative auch institutionell zu 
verankern, sind wir auf der Suche nach weiteren 
Kooperationspartnern", erläutert Perez. Vor allem 
Umweltbildungseinrichtungen würden sich für eine Zusammenarbeit 
anbieten. Die DBU förderte die Graslöwen-Initiative bislang mit 
insgesamt rund 5,5 Millionen Euro.
Zeichen mit Leerzeichen Fotos zur kostenfreienVeröffentlichung 
unter www.dbu.de
Ansprechpartner:
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Katja Cherouny
Anneliese Grabara
Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück 
Telefon:	0541|9633521
Telefax:	0541|9633198 
presse@dbu.de
www.dbu.de

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