Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
"Ich jedenfalls bin begeistert von den Ideen, Projekten und Initiativen"
Berlin (ots)
Bundespräsident Köhler zog Bilanz der "Woche der Umwelt" - Fast 12.000 Besucher im Schlosspark
"Ich jedenfalls bin begeistert von den Ideen, Projekten und Initiativen. Die Aufgaben sind groß, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen. Die Ideen sind es aber auch." - Bundespräsident Horst Köhler zog dieses Fazit zur dritten "Woche der Umwelt". Zwei Tage lang hatte auf Initiative des Staatsoberhauptes und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) der Park des Schlosses Bellevue im Blickpunkt des innovativen Umwelt- und Naturschutzes gestanden. Fast 12.000 Besucher, so bilanzierte DBU-Pressesprecher Franz-Georg Elpers, hätten sich angesehen, was 187 Aussteller in der Zeltstadt an Neuheiten präsentiert und 300 Experten in 75 Gesprächs- und Diskussionsforen zur Lösung der drängenden Fragen im Umwelt- und Naturschutz an Vorschlägen zu bieten hatten. Köhler: "Wir haben alle Chancen, diese große und wichtige Zukunftsaufgabe mit Anstand und Erfolg zu meistern."
Auch DBU-Kuratoriums-Vorsitzender Hubert Weinzierl zeigte sich von der Atmosphäre der "Woche der Umwelt" begeistert. Er habe "soviel Positives" gesehen und eine wahre Aufbruchstimmung ausgemacht. Weinzierl: "So stelle ich mir den Natur- und Umweltschutz der Zukunft vor." Auch die Aussteller zogen ein positives Fazit. Prof. Dr. Ludwig Volk von der Fachhochschule Südwestfalen in Soest etwa, der einen speziellen Reifen-Luftdruckregler entwickelt hat, zeigte sich überzeugt: Bei der "Woche der Umwelt" habe er einen wesentlichen Durchbruch für sein Projekt geschafft. Mit ihm kann der Reifendruck eines üblicherweise für die Straße eingestellten Traktors innerhalb weniger Minuten von der Kabine aus auf Acker oder Straße umgestellt, können Bodenverdichtungen und Ertragsminderungen vermieden werden. Martin Fellbaum von der jungen DBU-Initiative "Haus sanieren - profitieren", mit der Eigenheimbesitzer eigentlich zunächst nur in den Testregionen Osnabrück/Emsland und Münsterland zur Sanierung ihrer Altbauten angeregt werden sollten, war sich sicher, ab morgen in Leipzig, München oder Hamburg Fuß fassen zu können.
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