All Stories
Follow
Subscribe to NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

Kurios, einfallsreich und verblüffend: Wie Tiere und Pflanzen ihr Überleben sichern Neuer Bildband von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zeigt die Gewinner der Evolution

Hamburg (ots)

Mehrere Millionen Arten von Tieren und Pflanzen
bevölkern heute die Erde. Sie sind die Überlebenden einer 
Entwicklung, die seit mehr als drei Milliarden Jahren das Dasein auf 
unserem Planeten bestimmt. Unzählige Arten sind längst verschwunden, 
viele konnten sich nur halten, weil sie sich nahezu perfekt an ihre 
Umwelt angepasst haben. Die Natur zeigt, dass Tiere und Pflanzen zu 
Höchstleistungen fähig sind, wenn es um das eigene Überleben geht: 
Ein Siebenschläfer kommt während seines Winterschlafs monatelang ohne
einen Happen Nahrung aus, Maulwürfe leben im Untergrund, um vor 
Feinden sicher zu sein, wandelnde Blätter passen sich so lückenlos an
ihre Umgebung an, dass sie quasi unsichtbar werden. Die australische 
Kragenechse richtet bei Angriffen ihren Kragen auf, dass sie wie ein 
kleiner, furchterregender Drache wirkt und so Feinde in die Flucht 
schlägt. Die größte Herausforderung für alle Lebewesen ist aber der 
ständige Wandel auf der Erde. Und die beste Strategie, diesem Wandel 
zu begegnen, ist, offen für Veränderungen zu sein. Das Buch "Die 
Überlebenskünstler" zeigt 100 Fotos und Abbildungen auf 200 Seiten. 
Es kostet 39,95 Euro (D) und ist ab Mai im Handel erhältlich.
Um Nahrung zu erbeuten, verhalten sich viele Tiere so ungewöhnlich
wie kreativ: In den Mangroven Südostasiens zielt ein kleiner Fisch 
mit einem Wasserstrahl exakt auf kleine Insekten, die unvorbereitet 
auf diesen Angriff ins Wasser fallen und dann vom Fisch verspeist 
werden. Der Ameisenlöwe bewirft aus dem Hinterhalt ihm sich nähernde 
Insekten zunächst mit Sand und injiziert ihnen dann ein Sekret aus 
Verdauungsenzymen: Schon nach kurzer Zeit wird das Innere des Opfers 
zu einem Brei, den der Ameisenlöwe schließlich heraussaugt. Neben dem
Angriff ist für viele Tiere und Pflanzen Abschreckung die beste 
Verteidigung. Manchmal reichen schon ein paar Dornen, um Angreifer 
fern zu halten, oder ein ekelhafter Geruch, um einem Tier den Appetit
zu verderben. Einige Pflanzen halten Pflanzenfresser mit Gift von 
sich fern. Aber es gibt Tiere, die auch so etwas überleben und daher 
eine privilegierte Stellung im Tierreich genießen: Wenn sie die 
giftigen Substanzen, die sie mit ihrer Nahrung aufgenommen haben, 
speichern, werden sie wiederum für ihre Feinde ungenießbar.
Zum Überleben gehört immer auch die Paarung, um das Aussterben der
eigenen Art zu verhindern. Gutes Aussehen kann dabei helfen: Nur die 
attraktivsten Pfauenmännchen werden von einem ganzen Harem umgarnt, 
während die anderen Mitstreiter bis zur nächsten Paarungszeit warten 
müssen. Der Hirschkäfer orientiert sich dagegen während der Paarung 
an seinem großen Namensgeber und kämpft mit dem Geweih gegen Rivalen 
- und um die Gunst des Weibchens. Bei der Gottesanbeterin kommt es 
dagegen manchmal vor, dass sie ihren Auserwählten während der 
Vereinigung verspeist. Neben den männlichen Keimzellen fällt für das 
Weibchen damit auch noch ein Leckerbissen ab.
Der großformatige Bildband von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND 
zeigt phantastische Aufnahmen aus Flora und Fauna und bietet 
verblüffende Einsichten in die Überlebensstrategien der Lebewesen auf
der Erde. Allerdings gilt für alle Tiere und Pflanzen, dass es die 
perfekte Anpassung nicht gibt: Leben ist immer lebensgefährlich.
Bilder zur Illustration der Meldung schicken wir Ihnen auf Anfrage
gerne zu.

Pressekontakt:

NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, Public Relations, Sandra Pickert,
Brieffach 07, 20444 Hamburg, Tel.: 040-3703-5504, E-Mail:
pickert.sandra@nationalgeographic.de

Original content of: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, transmitted by news aktuell

More stories: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
More stories: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND