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Wenn das Gold zur Neige geht...

Hamburg (ots)

Im Jahr 2007 wurde weltweit Goldschmuck im Wert
von 42 Milliarden Euro gehandelt. Das ist so viel wie nie zuvor, 
berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Januar-Ausgabe (EVT 
19.12.2008). Die Nachfrage nach Gold war allerdings noch viel größer,
sie überstieg das Angebot um fast 60 Prozent. Und sie wird weiter 
steigen, denn die Vorkommen des Edelmetalls gehen weltweit zur Neige.
Insgesamt sind bis heute 161.000 Tonnen Gold gefördert worden - damit
könnte man gerade mal zwei große Schwimmbecken füllen. Mehr als die 
Hälfte dieser Menge wurde allein in den vergangenen 50 Jahren 
abgebaut. In Indien ist die Nachfrage nach Gold am größten, dann 
folgt schon China, das im Jahr 2007 den USA als zweitgrößtem 
Käuferland von Goldschmuck den Rang ablief.
Das in der Natur noch nicht abgebaute Gold liegt in allerkleinsten
Mengen vor, zumeist in entlegenen Gegenden. Das Schürfen ist sehr 
aufwändig und es entstehen große Umweltschäden; das Feinwaschen mit 
Quecksilber birgt zudem viele gesundheitliche Gefahren. Die Folgen 
der  Goldsuche im Tagebau sind ökologisch besonders verheerend: Für 
eine Feinunze Gold - das ist etwa die Menge, die man für einen 
Ehering braucht - müssen mit riesigen Maschinen mehr als 250 Tonnen 
Stein und Erz bewegt werden. Dabei werden große Krater hinterlassen, 
die sogar vom Weltraum aus zu sehen sind.

Pressekontakt:

Sandra Pickert
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Public Relations
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 55 90
E-Mail pickert.sandra@nationalgeographic.de
Internet www.nationalgeographic.de

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